Ich hab mir jetzt doch noch ein Chinakracher als Geräuschmessgerät besorgt und die ganze Messung des Standgeräuschs wiederholt. Auch hab mich mir einen weiteren Satz dB-Eater für die Endtöpfe besorgt, welche deutlich restriktiver sind.

VauZweiRad 1100 2V - 11093

Gemessen habe ich wieder in 0,5m Entfernung in 45° Winkel zur Fahrzeuglängsachse, Höhe zwischen den beiden Endtöpfen. Werte sind in dB(A) und der Durchschnitte aus mindestens zwei Messungen. Kupplungskorb ist zu und ich halte beim Messen die Kupplung gezogen, macht aber auch keinen wirklichen Unterschied, denn ich hab mit und ohne gemessen.

[table tablesorter=”0″ class=”table table-border”]
dB-Eater,4500rpm,4000rpm
normal,105.75,103.7
32BF,99.6,98.7
ohne,,105.8
[/table]

Man sieht das mein anderes Messgerät scheinbar nicht so verkehrt misst. Allerdings kann man sich dort mit dem Umschalten der Messbereiche auch irgendwie ein Ei legen wie mir scheint. Aber die Werte zu meiner zweiten Messung sind nicht so unterschiedlich.

Die gute Nachricht ist aber, das ich mit den restriktiven dB-Eatern die 98 dB(A) schaffen sollte, sofern der Motor ordentlich warm ist!
Die schlechte, es klingt scheisse und frisst vermutlich ordentlich Leistung! Schon im Stand merkt man das der Motor deutlich weniger gut hochdreht.

Aber der restriktivste Termin ist der im April beim Timeroundscup am STC, da muss ich die 98 dB(A) schaffen bzw. 90 dB(A) Fahrgeräusch in 15m Entfernung. Aber das ist für mich sowieso nur ein Einrolltermin.

Beim Built not Bought gibts am STC eine Ausnahmeregelung mit 104 dB(A) Standgeräusch und 96 dB(A) Fahrgeräusch, die könnte ich also sogar mit den normalen dB-Eatern schaffen! :)

Am Lausitzring ist das Limit sehr hoch (102 dB(A) erlaubt!) und in Most weiss man nicht wie “Lautstärkebegrenzung” geschrieben wird!

VauZweiRad 1100 2V - 11091

Tatsächlich habe ich rechtzeitig alle Vorbereitungen für den ersten meiner beiden Rennstreckentermine dieses Jahr geschafft und so konnten wir am Freitag Nachmittag den Transporter beladen und gen Tagebaucountry losdampfen.

Mit wir meine ich unseren neuen Werkstattkollegen Axel und meine Wenigkeit. Der Gute hat sich kurz entschlossen auch für das Renntraining angemeldet und so konnte man sich bequem einen Transporter teilen! Teilen heisst in dem Fall, einfach noch mehr Kram mitnehmen! Denn wo Platz ist, da ist dann halt auch schnell Zeug! Kennt man ja.

Ducati4U Lausitzring 2015 - 19

Am Ring kamen wir dann pünktlich zur Öffnung des Fahrerlagers an und so irrten wir erstmal planlos durch selbiges. Anmeldung noch nicht auf, Boxennummer total unklar, tatsächlicher Boxenmieter noch unklarer!

Aber dann traf auch schon Andreas ein und zusammen fanden wir dann bekannte Gesichter von TwinsOnly im letzten Jahr. Die Boxenmannschaft war also quasi wieder die gleiche.
Dann das viel zuviel an Kram in der Box verstauen und den Bus, in dem wir ja auch pennen wollten, etwas weiter weg stellen. Damit man Nachts auch ein Auge zu bekommt! Die Anmeldung hatte dann auch auf und so ging es mit passend farbigen Papperln, Motorrad und Helm zur technischen Abnahme an derer sich in zwischen schon eine recht beachtliche Schlange an Panigales gebildet hatte.
Dieser Eindruck zog sich dann mehr oder weniger durch die gesamte Veranstaltung, alle haben eine Panigale. Viele 1199, viele 899 und einige 1299.
Wenn man auf so einem Event auffallen möchte dann.. ja dann fährt man so einen komischen Hobel wie ich ihn dabei hatte! :D

Ducati4U Lausitzring 2015 - 11

Der aus Italien stammende Herr an der tech. Abnahme hatte dann auch tatsächlich begeisterte Worte und Handbewegungen für mich und mein Motorrad parat. Das freut natürlich Mensch und Maschine! Auch zwischendrin gab es immermal wieder lobende Worte von Teilnehmern und auch vom Staff.
Auf Grund der positiven Abnahme gab es dann auch, wie bisher immer, einen entspannten Abend mit den Boxengenossen, Streckenbegehung und vor allem keine Last-Minute-Schraubereien! Nur die Nacht im Transporter war dann leider wirklich Arschkalt! Warum ich mir keine Wärmflaschen für solcherlei Events mitnehme.. hmmm! *notier*

Samstag stand Fahrerbesprechung um 08:30 auf dem Plan, das übliche wie bei jeder Veranstaltung. Draussen war das Wetter aber eher großer Mist. Noch vor dem ersten Turn gab es gleich einen Regenguss, es war kalt und windig.
Ursprünlglich war annehmbares Wetter für den Vormittag und Regen ab fortgeschrittenen Nachmittag angesagt aber nun sah es so aus als ob der ganze Tag nass werden würde! Viele dachten das auch und es wurden fleissig Regenreifen aufgezogen.
Ich hatte zwar meine Straßenreifen vom TwinsOnly letztes Jahr dabei aber ich war nicht gewillt die in irgendeiner Weise aufzuziehen! Mag ich nicht, will ich nicht und eigentlich sollten sie nur als Abschreckung für den Wettergott dienen. Taten sie dann tatsächlich mehr oder weniger auch!
Der erste Turn war zwar noch feucht, aber zum rumrollern und Strecke kennenlernen zu gebrauchen. Dafür war der zweite Turn dann komplett nass und ich hab ihn ausgelassen. Das wollte ich mir dann doch nicht antun. Dafür nahm sich das Wetter nach dem Mittagessen zumindest so weit zusammen das meine Gruppe alle Turns fahren konnte. Andere Gruppen hatten da deutlich mehr Pech!

Am Ende des Tages klappte das mit der Streckenkenntnis auch ganz ordentlich und zumindest Zeiten im mittleren 2:1Xer Bereich waren problemlos machbar.
Was mich sehr gefreut hat war mein Reifenbild, denn im Gegensatz zu letztem Jahr am STC und Groß Dölln riss der K3 diesesmal kein Stück auf sondern war nach jedem Turn glatt wie eine Babypopo und wunderbar angefahren! Es gibt mehrere Möglichkeiten wieso das diesesmal so gut funktioniert hat, entweder an dem nochmal angepassten Luftdruck der Reifen (1.8 kalt, 2.1 warm, hinten wie vorne) oder das Wilbers Federbein welches ich über den Winter eingebaut hatte harmonierte mit der überarbeiteten Gabel viel besser.
Aber ich hatte trotzdem noch so ein Problem! Beim harten anbremsen und gleichzeitigem runterschalten wurde das Heck so arg leicht und wackelte wie ein Lämmerschwanz, das einem ein wenig mulmig wurde. Ich hatte zwar schon eine Idee was es war, aber trotzdem holte ich mir dann noch einen Termin beim Fahrwerksmenschen. Denn dieser war nicht irgendwer, nein es war Steve Jenkner, ehemaliger WM-Fahrer in der 125 und 250iger Klasse!

Die Wetteraussichten für Sonntag waren dann deutlich besser. Anscheinend auch so gut das Ducati4U ihre aufblasbares Streckeneinfahrtstor aufblies und die Leihmotorräder sauber wischte!

Ducati4U Lausitzring 2015 - 05

Die ersten beiden Turns waren dann noch zaghaft aber mit über Nacht eingesickerter Streckenkenntnis durchaus gut. Nach dem Mittagsessen hatte ich dann meinen Termin bei Steve. Ich hab ihm mal extra nicht verraten das ich das Wilbers Federbein nicht nur eingebaut, sondern auch über die Höhenverstellung das Heck um ca. 6mm angehoben hatte um dem aufsetztendem Krümmer der EVO Herr zu werden.
Steve nahm die Fahrwerksdaten auf, lies sich mein Problem schildern, prüfte die Dämpfung und entschied dann: “So wie du das beschreibst und es sich anfühlt, lass uns mal die Gabel um 4mm durchstecken und über die Vorspannung bisschen weiter reindrehen so das sie vielleicht 2mm weiter aus der Feder rauskommt”. Meine Kinnlade klappte runter. Der gute Herr Jenkner hat es drauf!
Die Dämpfung lies er mehr oder weniger wie sie war, damit war er zufrieden und so wie die Reifen aussahen war auch alles okay damit. Er wollte dann aber eigentlich noch ein bisschen mehr Vorspannung aufs Federbein bringen, aber leider ist das so bescheiden erreichbar das wir dass als Hausaufgabe für mich zuhause gelassen haben.

Gleich nach dem Termin war auch mein nächster Turn.. Oops, Reifen waren jetzt natürlich kalt. Na gut, dann sachte die ersten beiden Runden. Aber schon dort merkte man deutlich mehr Stabilität in den Kurven. Super! Nachdem die Reifen dann warm waren hab ich dann rechts auf Stereo gedreht und wieder Beherzt die Stelle angefahren an der mein Heck immer wackelte.
Siehe da, beinahe weg das wackeln! Geil!
Das Ergebnis hab ich Steve natürlich übermittelt und er meinte ich soll ruhig noch die Gabel 2mm durchstecken, solange die Kiste in den Kurven nicht weit läuft geht das Problemlos. Cooler Mann!

Das Wetter spielte dann auch die restlichen Turns mit, alles klappte hervorragend und am Ende scheinen dann tatsächlich mittlere 2:0Xer Zeiten drin gewesen zu sein. Ich hab also irgendwo von einem auf den anderen Tag 10 Sekunden gefunden! Das beste ist aber, ich weiss wo noch welche rumliegen! In einer riesigen Rechtskurve zum Beispiel!

Zum letzten Turn war ich aber dann aber so Platt das ich den ausgelassen habe. Im Turn vorher hatte ich schon Momente in denen ich auf einmal an komplett banale unwichtige Dinge gedacht habe die überhaupt nichts mit dem Fahren zu tun hatten. Ein deutliches Zeichen das die Konzentration dahin war. Irgendwann wäre ich dann auch beinahe Andreas hinten reingefahren, weil ich dicht an ihm dranne war und seine SPS mitten in der Kurve ausging. Weia.

Also lieber Duschen, zusammenpacken, einladen. Rücksturz!

Was bleibt ist die Gewissheit das die Monster ganz gut geht und das ich hoffe das die Rennkiste auch so gut funktionieren wird! Dann bleibt noch der komische Eindruck das die Panigale ein Allerweltsmoped ist und quasi jeder eine hat und mich damit auf der Geraden verbläst, dafür in der Kurve aber nicht. Fertig mit dem Lausitzring bin ich definitiv auch noch nicht, ich werde wiederkommen!

Ducati4U Lausitzring 2015 - 02

Kommenden Montag geht es dann nach Oschersleben, TwinsOnly steht auf dem Plan! Zumindest vorbereiten muss ich dafür nicht viel, denn das gute an so eng zusammenliegenden Events ist, man kann einfach den Kram wieder einpacken! Der Nachteil, man muss den Kram wieder einpacken! Aber das ist jammern auf hohem Niveau! :)

Wenn man ein kleines Kind zu Hause hat fliegt die Zeit an einem vorrüber. Hat man dann noch ein Zweites, beschleunigt sich die Zeit noch mal! So auch bei mir, seit Ende April sind wir eine Familie zu viert und das ganz normale Familienchaos hat sich noch breiter gemacht. Man springt zwischen Windelwechseln und Kindergartenkindbetreuung hin und her. Aber so langsam ordnet sich alles ein und sortiert sich.

Trotzdem staunte ich nicht schlecht als der Kalender auf einmal etwas von “Juni” sagte. Juni.. war da nicht irgendwas? Achja, zwei Rennstreckentermine! Einer mit D4U am Lausitzring (20.-21.06.) und Twins Only in Oschersleben (29.-30.06.). Ohje!

Jetzt muss die Zeit gut genutzt werden um die Vorbereitungen dafür zu schaffen. Da das dedizierte Rennstreckengerät ja nicht fertig ist und der Fertigstellungstermin ja auch bewusst auf 2016 gelegt wurde, muss dieses Jahr noch die Monster dran glauben.

Die steht schön im Straßensetup in der Werkstatt, bisher hab ich damit nur eine Fahrt zur Tankstelle geschafft.. Schande! Wozu hab ich das nochmal zurückgebaut? Ob ich das mit dem Motorradfahren überhaupt noch richtig kann? Egal, wird schon.

Also was gibts an der Baustelle zu tun?

Einmal das komplette Programm der Umrüstung auf Rennstrecke mit Stummel und Verkleidung, vor allem aber: Reifenwechsel!
Weil mit den Straßenpellen, die ich letztes Jahr in Oschersleben wegen des Regens habe aufziehen lassen, fahre ich nicht los! (Auch wenn ich sie mitnehmen werde.. falls wieder Regen ist, hoffe das Hilft. So wie ein Regenschirm!)
Gestern hab ich mir dann mal eben einen neuen Hinterreifen bestellt, hoffe der kommt rechtzeitig hier an!

Das im Winter verbaute neue Wilbers Federbein werde ich dann wohl einfach so auf der Rennstrecke antesten, für eine ausgiebige Probefahrt ist leider wirklich keine Zeit.

Achja und die Auspuffschelle die ich letztes Jahr in Oschersleben zerstört habe muss ich auch noch ersetzen.

Dann muss noch der Transport geklärt werden!

In unserer kleinen Schrauberhöhle hat es zwischenzeitlich einen kleinen Personalwechsel gegeben und unser neuer Mitschrauber hat promt auch für das D4U Event mitgebucht. Cool! Das bedeutet zum Lausitzring geht es zu zweit und da lohnt sich so ein Miettransporter total.
Für Twins Only in Oschersleben hab ich dann heute wieder einen Hänger gebucht, gleich zusammen mit dem Wechsel der Winter- auf Sommerreifen am Auto, das stand ja auch noch auf der Todo! Zwei Fliegen mit einer Klappe! Ha!

Ist doch gar nicht soviel oder? Wird schon chaotisch werden! :D

Am gestriegen Trainingstag war Alexander mit Familie draussen am Spreewaldring, heute habe ich Kind und Kegel eingepackt und bin rausgefahren.

Zwar haben wir, Frühstücken muss man ja auch, alle Rennen vor der Mittagspause nicht gesehen, aber danach quasi alles bis auf den Race of Champions mitgenommen.

Das Kind hatte großen Spaß, auch bei ihm machten die Seitenwagen mit funkensprühenden Schulterschleifern am meisten Eindruck. Aber auch sonst fand er das ganze sehr spaßig! Tatkräfitg Applaudiert und den Fahrern bei der Auslaufrunde zugewunken wurde auch.

In den Rennen gab es einige sehr schöne Fights zwischen den Teilnehmern. Alles natürlich Fair und mit Sportsgeist!
Wie immer war es sehr familiär, wie eigentlich immer wenn Micha und Fatma zum Kringelfahren einladen.
Ich hab jede Menge alte Bekannte wiedergetroffen und mein Ziel für nächstes Jahr ist auf jedenfall selbst mal ein Rennen beim Built not Bought mitfahren!

Weitere Details gibts sicherlich zu gegebenen Zeitpunkt beim Race Cafe Berlin.

Hier mal die Pressemitteilung zu diesem bestimmt herrlichen Event!

Ich werd auf jedenfall versuchen an einem Tag auch dort vor Ort zu sein, auch wenn ich nicht fahren werde!

BUILT NOT BOUGHT am 25. / 26. April 2015 auf dem Spreewaldring.
Zweihoch-oktane Tage für Racer, Schrauber & Fans von Fahrmaschinen aller Marken.

Bislang war das Team vom Race Café Berlin vor allem bekannt für den
Kurvenrausch, ein motorsportliches Event für Twins und Klassiker. Nun
setzen die Veranstalter noch einen drauf: Mit BUILT NOT BOUGHT
richten sie sich vor allem an Self-Made-Schrauber, ambitionierte Customizer
und all jene, die sich für authentische Zweiräder und klassischen Rennsport begeistern.

PROGRAMM: Mit vielen Rennen und Lagerfeuer, Bar & Grill, Camping sowie
Live-Musik am Samstag wird Zuschauern, Fahrern und Ausstellern viel
geboten. Ein Highlight wird außerdem die Schraubermeile sein.
Vom Rahmenbauer über Tankdengler bis zum Motorentuner werden sich
etliche Gewerke vor Ort präsentieren.

RENN-ACTION: Selbst geschraubte bzw. veredelte Fahrmaschinen garantieren
Abwechslung pur. 160 Motorräder werden in 10 Klassen gegeneinander antreten:
Café Racer, BOTT 2- und 4-Ventiler, Buell- und Ducati-Racer, Classic Sidecars,
Spezialfahrwerke, Classic Superbikes, Zweitakter sowie Singles werden an
beiden Tagen ordentlich Gummi geben.

ZUSCHAUER-FREUNDLICH: Das großzügige Gelände des kurvenreichen
Spreewaldrings bietet genug Platz für Zuschauer und Fans. Sogar das Infield
ist geöffnet, um die Action hautnah erlebbar zu machen. Der Tradition
verpflichtet wird außerdem der historische Doppelstock-Bus des Race Café
Berlin wieder als mobile Tribüne bereit stehen.

Kontakt
Zuschauerinfos: http://www.facebook.com/racecafeberlin
Nennung zum Training oder den Rennen: http://www.kurvenrausch.com

Wann
25. und 26. April 2015

Wo
STC – Spreewaldring Training Center in Schönwald/Waldow, an der A13
ca. 60 km südlich von Berlin

Eintritt
Zuschauer ein Tag 10 €, beide Tage 18 €, Zuschauercamping beide Tage 10 €

Was lange währt und so weiter.. without further ado: Das Video vom Kurvenrausch Cafe Racer Gold Cup 2014 ist fertig!!

Bin schon ein bisschen traurig das ich 2015 nicht mitfahren kann, aber kurz nach dem Termin fürs zweite Kind hab ich halt vermutlich wichtigeres zu tun. ;)
Eventuell werde ich aber mit Kind Nr. 1 einen Nachmittag vorbeischauen, nur so zum quatschen und hallo sagen!

Nach einem entspannten Samstagsfrühstück mit der Familie hab ich mich gegen 12 Uhr ins Auto gesetzt und bin bei bestem Sonnenschein gen Magdeburger Börde gefahren. Da am 3. Oktober ja Feiertag ist und somit das Wochenende schon am Donnerstag Nachmittag angefangen hatte, waren so gut wie keine Autos auf der Autobahn und ich konnte quasi die komplette Strecke durchheizen. Gegen 14 Uhr kam ich in der Motorsport Arena Oschersleben an.

Am Eingang hab ich dann meine 12,50 EUR Eintritt dagelassen und machte mich auf die Suche nach der Box von Meister Kämna. Ich war mit Twinmaster aus dem Ducati1 Forum verabredet und wusste das sein Motorrad dort mit in der Box steht.
Das Mopped war dann auch schnell gefunden und einen Anruf später hatten wir uns dann ebenfalls gefunden. Uli ist ein echt netter Typ und hat sich über die Jahre Stück für Stück einen schicken 2V Renner auf der üblichen 999 Basis mit einigen Teilen von der Kämna Demon aufgebaut.

Die Demon von Kämna ist ein tolles Gerät! Bzw. ist es ein toller Umbau/Teilesatz. Es gib ihn als normale Demon oder Demon EVO. Erstere basiert auf dem Rahmen einer 749/999 inkl. Fahrwerk, letztere bringt dann noch einen eigenen Chrom/Molybdän Rahmen mit und bedient sich wiederrum beim 749/999 Fahrwerk. Herz des ganzen ist dann jeweils ein Ducati Zweiventilmotor, meistens die 1078ccm Variante aus Hypermotard oder Multistrada oder eben das 1000ccm Gerät. Beim Motor begrenzt dann wie üblich nur der Kreditrahmen das technisch Gewünschte.

Demon EVO/R - Das maximum an Ausbaustufe!

Demon EVO/R – Das maximum an Ausbaustufe!

Natürlich kann man sich so ein Geschoss auch einfach beim Rüdiger fertig kaufen, viele Bauen sich so einen Renner aber auch einfach selber zusammen. Uli zB. hat einen normalen 999 Rahmen genommen, einen ungetunten 1078ccm Motor aus der Hypermotard eingepflanzt, einen passenden Krümmer anfertigen lassen, ein Ignitech Steuergerät verbaut und den Kabelbaum nebst Tacho der Hypermotard benutzt. Hier muss man aber dazu sagen, dass ich das hier sehr verkürzt wiedergebe. Denn wie üblich liegt der Teufel im Detail. :)

Aircooled Racer Meeting - Oschersleben 2014 - 08

Aircooled Racer Meeting - Oschersleben 2014 - 07

Auch den Desmostümper aus dem Ducati1 Forum, nebst Frau/Freundin welche ebenfalls einen Demon fährt, hab ich kennengelernt. Er ist mit seiner Ausbaustufe noch ein Stück weiter und jede Menge Details zu seinem Umbau findet man auf seiner Webseite!

Aircooled Racer Meeting - Oschersleben 2014 - 13

Ein paar Boxen weiter war noch Jako-Motorsport untergebracht. Dort konnte man sich seine Interpretation eines 2V Renners anschauen, die SuperDue. Auch ein interessantes Gerät mit spannenden Detaillösungen!

Aircooled Racer Meeting - Oschersleben 2014 - 05

Aircooled Racer Meeting - Oschersleben 2014 - 03

Nach ein bisschen gequatsche hab ich mir dann mit Uli und Richie noch ein paar Rennen angeschaut. Zuerst die Supertwins, in der auch die Demons starten, danach die ProThunder und noch die Superbike Open. Ausführliche Berichte zu den Rennen gibts natürlich wieder bei Art Motor.

Am Abend gab es dann noch gemütliches beisammensitzen im Kämna Zelt, die hatten ja eingeladen. Es wurde gequatscht, gefachsimpelt und rumgealbert. Es fällt mir immer wieder auf was für Grundverschiedene Leute Motorsport betreiben die aber eben doch irgendwo einen gemeinsamen Nenner haben und dadruch sehr harmonisch und offen im Miteinander sind.

Auch alle meine technischen Fragen an Rüdiger bin ich losgeworden, der sich wie immer Zeit für einen nimmt und geduldig alles erklärt. Nun liegt es an mir mich endlich mal für eine Marschrichtung für den Winter zu entscheiden.

"Irgendwas hat die mit dem Vergaser!" "Frag doch mal den Kämna, ich hab gehört der kennt sich mit sowas aus!" "Ach der hat doch keine Ahnung!" :D

“Irgendwas hat die mit dem Vergaser!” “Frag doch mal den Kämna, ich hab gehört der kennt sich mit sowas aus!” “Ach der hat doch keine Ahnung!” :D

Morgen setz ich mich ins Auto und fahre ca. 200 km Autobahn gen Westen nach Oschersleben in die Motorsport Arena. Da läuft gerade das BIKEtoberfest und am Samstag hat Ducati Kämna zum 2. Aircooler Racers Meeting geladen.

Da werden also alle ihre luftgekühlten Renner schön aufstellen und es darf angeschaut und gequatscht werden. Besonders interessiert bin ich natürlich, wer hätte das gedacht, an den zwangsgesteuerten 2-Ventil Ducatis.

Bisschen schade das ich meine Kiste nicht mitbringen kann, aber die steht in StVO-Kleid rum und ich hab keine Zeit die vorher wieder auf Rennstrecke umzubauen und vor allem lohnt sich der Transport nach Oschersleben nicht wenn man da nicht auch fährt.

Aber ich will mal schauen was andere da so zusammengebaut haben und mich inspirieren lassen für meinen eigenen Umbau der EVO. Ein paar Fragen an Rüdiger bzgl. meiner Kiste habe ich auch noch.

Ick freu mir schon!

Wenn man auf die Renne fährt, muss man erstaunlich viel Kram mitnehmen. Um an alles zu denken, hab ich mir dieses Jahr eine Packliste gemacht um diese abarbeiten zu können und nichts zu vergessen.

Nach den drei Terminen ist diese glaube recht vollständig, jedenfalls für mich! Was nehmt ihr noch so mit?

  • T-Shirts
  • Socken
  • Unterhosen
  • Pullover
  • dicke Jacke
  • dicke Mütze
  • Regenjacke
  • lange Hose
  • kurze Hose
  • leichte Schuhe
  • Fahrunterwäsche
  • Kissen
  • Schlafsack
  • GoPro+Ladekabel+SD-Card+Adapter+Saugnapf
  • Notebook+Netzteil
  • Handtuch
  • Zahnbürste+Zahnpasta
  • Badelatschen
  • Sonnenhut
  • USB Netzteil (2 Stück)
  • Motorradschluessel
  • Zelt
  • Luftmatratze
  • Luma Pumpe
  • Partyzeltgestänge
  • Partyzeltplane
  • Stuhl
  • Hocker
  • Steckdosenleiste
  • Benzinkanister
  • zweites Visier
  • Montageständer
  • Ohrstöpsel
  • Spanngurte
  • Stromverlängerung
  • Lampe
  • Sonnencreme
  • Reifenwärmer
  • Helm
  • Handschuhe
  • Lederkombi
  • Stiefel
  • Rampe
  • Maulschlüssel
  • Kabelbinder
  • Schraubenkasten
  • Drehmomentschlüssel
  • Ratschen/Nusskasten
  • Bitkasten
  • Klebeband
  • Ersatzhebeleien
  • Reifenluftdruckmesser
  • Seitenverkleidung
  • Zangen
  • Schrauberhandschuhe
  • Kettenspanner
  • Federbeinspanner
  • Kettenspray
  • WD-40
  • Bremsenreiniger
  • Lappen

Das MO-InTeam veranstaltet, jetzte schon seit ein paar Jahren, einmal im Jahr die Twins Only. Ein Renntraining nur für Motorräder mit minimal und maximal zwei Zylindern jeglicher Bauart. Natürlich sind jede Menge Ducatis unterwegs, aber auch KTM, Triumphs sind unterwegs. Dort mitfahren will ich schon eine Weile und dieses Jahr hat es dann geklappt!

Am Dienstag also holte ich mal wieder am anderen Ende der Stadt den Kastenanhänger vom Verleih. Diesmal dauerte es ewig dort hin und beim Verleiher musste ich auch lange warten bis der Mitarbeiter den potentiellen Kunden am Telefon abgefertigt hatte. Dann mit dem Hänger wieder zurück in die Werkstatt und prompt wieder im Stau. Das ganze hat mich im Zeitplan bestimmt gut eine Stunde zurück geworfen.

IMG_20140708_131051

Dann ging es mit dem einladen aber recht fix, inzwischen gibt es da ja Routine beim verspannen des Motorrades und verstauen der ganzen Dinge die man so mitnimmt. Zuhause dann noch Klamotten und Essenskram dazugeworfen und dann rollte ich auch schon los in Richtung Sachsen-Anhalt, Magdeburg, Oschersleben. Aber auf dem Stadtring stand ich dann auch gleich wieder im Stau, es war zum Mäuse melken!
Gut das ich drei Stunden Fahrt eingeplant hatte obwohl das Navi was von zweien sagte. Ich hab dann auch locker eine Stunde gebraucht um aus der Stadt zu kommen. Nebenbei wurde das Wetter immer schlechter, es regnete wie blöde und teilweise sah man auch kaum noch was vor sich. Aber da ich eh nur 100 km/h mit dem Hänger fahren darf, rollte ich einfach entspannt durch die Landschaft.

Kurz nach 19 Uhr fuhr ich durchs Tor zum Fahrerlager. Beim suchen eines ansprechenden Parkplatzes traf ich dann auch gleich andreas und dann erblickten wir auch die anderen Leute mit denen wir uns eine Box teilen wollten. So konnten wir auch alles sofort ausladen und die Motorräder in die Box schieben. Denn am Himmel taten sich schon wieder Regenwolken auf und es dauert nicht lange bis es wieder losging.

PANO_20140710_084333

Am Abend bin ich dann mit andreas, der auch zum ersten Mal in Oschersleben war, noch die Strecke abgelaufen. Alles total unklar, aber so ist das halt. Dann noch ein Bierchen in der Streckenkneipe und während ich mit Zuhause telefonierte, schossen die Deutschen sich mit mehreren Toren gegen Brasilien ins WM Finale.

Nach einer Nacht im Hänger und der Feststellung das die neue Luftmatratze irgendwie an Luft verlor, ging es nach dem duschen auch recht schnell zur Fahrerbesprechung. Aber irgendwie hat man das auch alles schon mehrfach gehört, die Flaggenkunde ist auch bekannt und sonst gab es eigentlich nichts spannendes zu erfahren. Spannender war da eher die Frage, wie wird denn nun das Wetter!? Die Vorhersagen war weiterhin trübe, das Regenradar versprach nix gutes. Der Reifenmann vor Ort hatte Pilot Power vorrätig, Regenreifen hatte er keine. Ich grübelte dann ein wenig hin und her. Entweder K3 drauf lassen, nasse Turns sausen lassen und auf Besserung hoffen oder Geld in die Hand nehmen und Straßenreifen drauf ziehen die hoffentlich auch im trockenen ausreichend funktionieren.

IMG_20140709_092528

Ich entschied mich dann für letzteres. Also Werkzeugkiste raus und Räder ausbauen, letztere zum Reifenmann, EC-Karte zücken und go. Ich muss sagen, es war eine gute Entscheidung und auch die richtige denke ich. Ich hab dann noch alle möglichen offenen Stecker mit Isolierband verschlossen, Kabelenden in Tüten eingewickelt und das komplette Heck in einer zeitlos schönen Mülltütenhülle eingewickelt. Besser so als überall Wasser drin!




Auch wenn durch die Umbauerei der erste Turn ausgefallen ist und als ich fertig wurde der zweite auch schon lief, ich konnte immerhin noch drei Runden über den Kurs rollen. Mit absolut neuen kalten Reifen und unklarem Reifendruck, mit rutschiger Trennschicht auf nassem Asphalt und unbekannten Kurs. Warum auch nicht, dann halt gaaaaaannzzz langsam! Aber immerhin konnte ich schonmal anfangen mir einzuprägen wann welche Kurve kommt!
Zum zweiten Turn war es dann schon trockener und vor allem hatte ich den Reifendruck angepasst und die Reifen zumindest ein bisschen mit den Reifenwärmern warm gemacht. Der Kurs trocknete auch langsam ab, auch wenn er den restlichen Tag nie so richtig trocken werden sollte.

In irgendeinem Turn gab es für mich dann auch eine Prämiere. Ich kam die Start-Ziel runter geschossen, bog in die Linkskurve danach ein und dann waren da irgendwie Pfützen auf meiner Linie und ich hatte auf einmal Schiss da reinzukommen. Dann traf ich eine Entscheidung in Sekundenbruchteilen und stellte das Motorrad auf, zog die Kupplung und unternahm meinen allerersten Ausflug ins Kiesbett! Durch das pflügte ich durch und kam auf dem Rasen dahinter zum stehen. Uff. Dem Streckenposten winkte ich dann das ich wieder rauf will und kämpfte mich wieder auf den Asphalt. War nicht so einfach, weil alles recht glitschig war! :)

Vor dem letzten Turn fuhr ich dann noch mal zum Fahrwerksprofi, der sollte sich mein Setup mal angucken. Der sorgte erstmal für mehr statischen Negativfederweg am Hinterrad und öffnete die Druckstufe am Vorderrad. Er fand komisch das meine Gabel vorne nicht wirklich weit einfederte. Aber ich solle es mal so probieren. Tat ich dann auch im letzten Turn, aber der Federweg änderte sich nicht. Also Druckstufe noch weiter auf, Vorspannung vorne rausgenommen. Damit am nächsten Tag mal probieren.

Abends gab es dann Grillen, Freibier und eine Band. Letzteres war nicht so meins. In der Box mit den anderen Benzin labern war dann irgendwie lustiger. Ein paar Bilder von den Moppeds in der Boxengasse gemacht, ein paar andere Motorräder zur Probe gesessen und eine Videoanalyse der Aufnahmen vom Tag gemacht. Rundenzeiten lagen bei unterirdischen 2:10! Aber so ist das halt auf einer neuen Strecke, man fängt klein an! :)



Die Nacht im Hänger war dann bisschen besser als die vorherige, was nicht zuletzt daran lag das die Luftmatratze nach nochmaligem aufpusten und noch festerem zuschrauben des Ventils dann doch ihre Luft hielt! Der Morgen war relativ entspannt, denn ich war schon kurz nach sieben wach, der erste Turn ging aber erst kurz nach 9 Uhr los. Also entspanntes Duschen und Frühstücken.

Für den Tag stand auf dem Programm unter die 2 Minuten zu kommen und ich hatte mit Micha verabredet im zweiten Turn mal ein paar Runden hinter ihm zu fahren, damit er mir mal zeigt wo es überhaupt lang geht! Der erste Turn war dann zum warm werden, war dann aber erstaunlicherweise sofort recht flott!
Beim Hinterherfahren im zweiten Turn gab es dann noch ein paar Aha-Erlebnisse was die Linie betraf und dann klappte das schon ganz gut! Da waren wir dann auch bei einer 1:56 unterwegs. Das Tagesziel also quasi schon erreicht!

Der restliche Tag war dann eigentlich gutes bis sehr gutes Wetter! Ein Turn war mal ein bisschen Nass, aber mit den PiPos war das ja kein Problem. Während die Slicksfahrer sehr sehr langsam unterwegs waren, konnte ich ganz gut, wenn auch vorsichtig, meine Runden ziehen.

PANO_20140709_120700

Beim Fahrwerksmann war ich auch noch mal und der drehte die Druckstufe komplett raus aber auch das brachte irgendwie keine Besserung. Sein Urteil war dann, das die Druckstufe an sich zu Hart wäre und ich doch beim Fachmann der meine Gabel gemacht hätte noch mal nachfragen solle.

Vor dem letzten Turn gab es dann noch ein Wetterschauspiel. Ich hatte gerade meine Foto-CD gekauft und kam wieder in die Box als es von jetzt auf gleich anfing zu Stürmen und zu Regnen! Der Wind holte in der Boxengasse richtig schwung und blies den Regen parallel zum Boden durch die Gegend und in die Boxen. Wir hatte Mühe noch schnell alles in die Box zu holen und schafften es dann auch nicht mehr das letzte Motorrad reinzuholen! Das stand also draussen im Regen und wackelte von den Windboen auf seinem Ständer hin und her. Ich schnappte mir dann meine Regenjacke, packte alles aus meinen Hosentaschen aus und startete mit Martin einen Rettungsversuch seines Motorrades. Dabei hat es uns beinahe umgeblasen so heftig war der Wind. Mit Mühe schafften wir es das Motorrad in die Box zu schieben und waren sofort durchgenässt!
Den Schauer haben wir dann in der Box abgewartet und dann bin ich zum Anhänger durchs Fahrerlager gelaufen um nachzusehen ob alles okay ist. Das Fahrerlager stand im Wasser, jegliche Markiesen waren abgerissen, zerfleddert oder sonstwie beschädigt. Dem Fotomann war das Vorzelt kaputt gegangen und es hatte quasi alle Zelte im Fahrerlager geerdet sowie alle Mülltonnen durch die Gegend geworfen! Übel.
Am Hänger war zum Glück alles okay, der Stand im Windschatten eines relativ großen Busses.

Danach war aber klar, das die Strecke jetzt vor allem nach der dreifach Links einem See gleichen musste! Da es eh der letzte Turn war, beschlossen wir mehr oder weniger alle diesen ausfallen zu lassen. Vielleicht war es ja ein Zeichen oder so. :)

Also packte ich zusammen und ein bisschen früher als gedacht machte ich mich auf den Heimweg über die Autobahn. Fahren, ankommen, auspacken, heim gehen. etc.pp.

Was bleibt ist die Erinnerung an zwei doch recht lustige Tage! Auch wenn mir die Panigales und ähnlichen Geschossen um die Ohren fuhren, bin ich mit der Leistung meiner 1100er zufrieden. Die Videos vom zweiten Tag ergaben dann immerhin eine 1:52, womit ich durchaus erstmal zufrieden bin.
Was nervt ist das Thema Fahrwerk, ich dachte das wäre durch mit der Gabel und ich wollte eigentlich im Winter das Federbein angehen. Da werde ich nächste Woche mit Ducaberti nochmal drüber schnacken müssen.
Was ich auf jeden Fall überdenken muss ist die Hängersituation, ich muss irgendwie einen brauchbaren Verleih im Norden Berlins finden, zu dem ich nicht im Zweifel eine Stunde unterwegs bin! Blöd ist auch, dass die teuer gekaufte Foto-CD sich als nicht lesbar herrausstellte! Voll ärgerlich, aber ich hab den Fotografen schon angemailt und hoffe die Bilder noch zu bekommen!

Ansonsten waren das jetzt nach 684 km Rennstrecke alle vorgeplanten Termine dieses Jahr, ob ich noch mal fahre ist unklar. Eigentlich gibt das Budget es nicht her, aber vielleicht ist ja noch ein Tag freies Fahren in Groß Dölln möglich!

Der zweite Event mit dem Rennstreckenumbau ist geschafft! Am Freitag hatte ich wieder mal den Hänger aus dem Süden Berlins geholt und dann die Sachen gepackt. Dieses Mal war ich theoretisch gut vorbereitet, praktisch haperte es aber dann doch irgendwie!

Zwar habe ich inzwischen eine Packliste auf der alles draufsteht was ich so für ein Rennwochenende mitnehmen will/muss, aber leider ist diese dann doch noch nicht detailliert genug. So hab ich zum Beispiel die Kiste mit dem Werkzeug eingepackt, aber nicht geschaut ob die Maulschlüssel mit dabei sind. Waren sie nicht. Sind wohl während des noch nicht ganz vollbrachten Werkstattumzuges dort rausgewandert.

Nach dem Hänger beladen und packen bin ich mit dem ganzen Kram nochmal nach Hause gefahren, Mittag essen und danach los. Dabei ist mir dann aufgefallen das ich total vergessen hatte die Seitenteile der Bikiniverkleidung einzupacken. Ergo musste ich früher losfahren, nochmal bei der Werkstatt vorbei und durch den “Feierabendverkehr”. Zwischendrin habe ich zum Tanken angehalten und festgestellt das die hinteren Spanngurte nicht mehr gepspannt waren! Die hat es zerrissen oder besser durchgeschnitten, denn die Halteösen im Hänger waren zu scharfkantig! Also getankt, Hänger in einer Seitenstraße abgestellt, mit mulmigen Gefühl ob dieser bei meiner Rückkehr noch da sein würde in die Werkstatt gefahren und dort Seitenverkleidungen und die anderen Spanngurte eingepackt.

Der Hänger stand dann noch da, alles verzurrt und dann los! In den Stau. Toll. Nur eine Stunde nach meiner eigentlich angepeilten Anreisezeit rollte ich dann auch ins Fahrerlager. Die Plätze am Strom waren dann auch schon mehr oder weniger belegt aber ich fand dann eh andreasw und baute meinen Platz bei ihm in der Ecke auf. Die Motorräder haben wir dann das ganze Wochenende immer im Hangar stehen lassen, denn dort gab es Strom und vor allem, es war trocken!

Denn dieses Mal war das Wetter nicht ganz so gut wie im letzen Jahr. Es regnete ab und zu ganz ordentlich und die Strecke war dann halt nass und dann hab ich die Turns ausfallen lassen. Einmal bin ich bei noch nicht ganz abgetrockneter Strecke rausgefahren und habe festgestellt das die Metzler K3 Nässe überhaupt nicht mögen! Von Straßenreifen kenne ich das nicht, dieses glitschige Gefühl bei Nässe! Ich hab auch kein Problem bei Nässe auf der Straße zu fahren, aber so Rennreifen mögen das echt nicht!

Die Turns in denen die Strecke trocken war, und das waren trotzdem genug, liefen dann aber super! Die rote Gruppe (schnelle Freifahrer) in die ich mich von Micha nach dem Cafe Racer Gold Cup noch habe verschieben lassen passte wunderbar! Einige ganz schnelle waren dabei, bei denen klappt einem dann immer die Kinnlade runter wenn die an einem vorbei ziehen. Aber ich war auch ganz gut unterwegs und konnte weiter Überholen üben. :)

Eine kurze Videoauswertung zeigte was um die 1:35, mal ne Sekunde drunter, mit Überholverkehr natürlich mehr. Find ich auf jedenfall ganz passabel für mich persönlich!

Am Vorderreifen zeigte sich aber wieder das Aufrissbild was ich schon nach dem letzten Turn am STC gesehen hatte, allerdings dieses Mal auf der anderen Seite. Der Kurs geht ja auch andersrum. Am STC hatten wir den Luftdruck im Verdacht, nachdem der jetzt aber stimmte, konnte es das nicht mehr sein. Also hab ich mir jemanden gesucht der vom Fahrwerk einstellen Ahnung hat und habe mit ihm zusammen die Dämpfung verändert. 1,25 Umdrehungen die Druckstufe aufgemacht. Dann nach dem ersten Turn am Sonntag nochmal die Zugstufe um 0,25 Umdrehungen. So langsam bessert sich das Reifenbild, so richtig toll ist es aber immernoch nicht. Mal sehen ob ich noch rausfinde was es ist. Der Reifen ist vorne aber auch langsam runter, hinten gehts noch.

Was überhaupt nicht schön war, waren mein Schalt- und Fußbremshebel. Die schliffen übel, so das es mich beinahe einmal ausgehebelt hätte! Auch die Abdeckung von der Auspuffklappe schliff glaube ein paar mal. Ich hab dann die Abdeckung abgemacht und die Hebel so weit hochgestellt wie es geht. Danach ging es, ist aber immer noch nicht optimal. Klar feile ich weiter am Hanging-Off, aber Reserve zum Boden ist immer gut. Jetzt überlege ich ob die Rasten der Monster S2/S4 höher sind, die Aufnahmepunkte sind identisch zu meinen.

Das allerbeste am ganzen Wochenende war aber der Besuch meiner Familie. Am Sonntag kam Freundin nebst Kind zu besuch und haben sich angeschaut was Papa da eigentlich so treibt. Beiden hat es sehr gut gefallen, vor allem das familiäre Umfeld und der Grad der Entspannung! Das Kind durfte (total unvernünftig, gefährlich und so!!1!) auch mit mir auf dem Motorrad mal im Fahrerlager hoch- und runterfahren, das war natürlich der Knaller! Hab ich mich sehr gefreut und das Kind natürlich auch! :)

Jetzt ist erstmal drei Wochen Pause in denen ich den Werkstattumzug vorrantreiben will, dann eventuell den Vorderreifen noch wechseln und ein paar Kleinigkeiten am Motorrad machen. Dann gehts auch schon wieder weiter, Twins Only in Oschersleben. Geil!

Jetzt ist es schon quasi zwei Tage her das ich vom Kurvenrausch – Cafe Racer Gold Cup am Spreewaldring zurück bin und ich habe noch nix dazu geschrieben! Sauerei!

Ich werd jetzt aber auch nicht dazu kommen großartig etwas zu schreiben, nur soviel: Es hat wieder total viel Spass gemacht! Jede Menge alte und neue Gesichter, alle ungefähr genauso Motorradvertrahlt wie man selbst!

Fahrtechnisch hab ich wieder jede Menge dazu gelernt. Dieses Mal bin ich ohne Instruktor gefahren, denn dass hatte ich ja beim Termin letztes Jahr schon viel gemacht, dieses Jahr wollte ich mal ohne fahren. Habe mich den ersten Tag in der normalen Freifahrer Gruppe getummelt und überholen geübt und wurde dann dazu angehalten vielleicht doch mal in die schnelle Gruppe zu wechseln. Ich muss sagen, das passte besser und so werde ich das für Groß Dölln in drei Wochen beibehalten. Konnte tiefe 1:4Xer Zeiten fahren, find ich gut!

Die Monster hat sich wirklich gut geschlagen, der Umbau auf Stummel hat mir ordentlich was gebracht, auch wenn ich an ihrer genauen Ausrichtung noch Feintunen muss. Mein Umbau auf Voll- bzw. Halbverkleidung der Monster kam gut bei den anderen Teilnehmern an, ich bin gespannt wie die Bilder aussehen werden! Ein paar konnte ich schon vor Ort anschauen und muss sagen, geil! Der Aufwand war es auf jedenfall wert! :D

Der Cup war auch der Knaller, selbst wenn ich nicht mitgefahren bin! LeMans Start ist eine lustige Sache, hab dabei das Motorrad eines Instruktors gehalten, der dann leider mit technischem Defekt ausgeschieden ist. Aber es ging dabei ja nix! :)

Verloren hab ich übrigens nur drei Schrauben von der Tachohalterung und der Akku war am Anreiseabend leer, ansonsten hat alles funktioniert wie es sollte und gehalten!

Die K3 die ich zum ersten mal gefahren bin in Verbindung mit Reifenwärmern waren auch eine tolle Sache. Grip gleich beim rausfahren und klebten ordentlich! Die Reifen können defintiv noch mehr als ich.

Die Videos der GoPro muss ich aber noch schneiden, dann gibts davon hier auch ein paar. Das kann noch ein bisschen dauern, denn neben dem jetzt anstehenden Urlaub und dem schon wieder herrannahenden nächsten Termin hat es sich noch ergeben das ich mit meiner Werkstatt umziehe! Raus aus meinem ca. 30qm Büro und der eigenbrötlerei, rein in eine 80qm Garage mit min. einem Mitschrauber. Heisst: den ganzen Kram umziehen! Das wird die nächsten Wochen meine Freizeit mehr oder weniger komplett auffressen, aber ich denke es lohnt sich!

Update: Nu gibts Bilder von der Monster auf dem STC! Danke dafür an die Jungs und Mädels ums Kurvenrausch-Team welche die Bilder gemacht haben!

Morgen gegen 10 Uhr darf ich den Hänger irgendwo im Süden Berlins abholen, dann damit wieder zu mir in den Norden fahren um ihn zu bepacken und damit wieder nach Süden zu fahren, bis zum STC.

Gestern und Heute habe ich mit D. zusammen Reifen gewechselt. Ich hab mich jetzt doch dazu entschlossen nicht den S20 noch fertig zu fahren, sondern mir den K3 draufgezogen. Der Herr D. hat sich auf seine VFR1200 neue Pilot Road 4 aufgezogen, die originale Werksbereifung die knapp 12.000 km gehalten hat war ordentlich fertig, vor allem der Vorderreifen hatte ordentlich Kanten eingefahren!

Heute nun hab ich Inventarliste geschrieben und schon mal bisschen Kram zusammengepackt, die Liste ist länglich und beinhaltet schon ohne Essen über 40 Punkte. Was man immer alles für einen Scheiss mitschleppt! Aber besser als dann doof dazustehen.

Packberg

Schönerweise sind viele der Berliner heute Nachmittag und Abend aus der Stadt gefahren um das lange Wochenende mit Brückentag irgendwo zu verbringen. Ich hoffe also auf leere Straßen morgen!

Heute ging es Schlag auf Schlag. Kaum hatte ich die Formulare für Twins Only in Oschersleben ausgefüllt und abgeschickt, da meldete sich Micha vom Kurvenrausch mit den Anmeldeformularen für die beiden Kurvenrausch Veranstaltungen.

Also hab ich kurzerhand diese auch noch ausgefüllt und abgeschickt. Ich war wohl der erste Anmelder damit! :D

Jedenfalls ist damit 2014 fertig gebucht (sofern das mit Twins Only klappt), denn ich hatte mir für 2014 vorgenommen mindestens drei Veranstaltungen zu fahren.

Hier sind jetzt also die Termine, falls mich jemand besuchen möchte oder Lust hat mitzufahren:

    30. + 31. Mai – Kurvenrausch – Cafe Racer Gold Cup – Spreewaldring
    21. + 22. Juni – Kurvenrausch – Twins meet Classics – Groß Dölln
    9. + 10. Juli – MO-InTeam – Twins Only – Oschersleben

Bei dem Cafe Racer Gold Cup werde ich nicht im Rennen mitfahren, ich hab ja keinen Cafe Racer! :)

Ich hoffe das mit Twins Only klappt noch und ich bekomme einen Platz, denn beim Twins Only wollte ich schon immermal mitfahren und vor allem mal in Oschersleben fahren!

Aber jetzt wo die Termine quasi stehen, hab ich ein festes Ziel bis zu dem meine Basteleien erledigt sein müssen. Die Termine liegen auch relativ dicht zusammen, so das ich dazwischen auch kaum Zeit habe Dinge zu richten. Mal sehen ob das alles klappt, ich freue mich jedenfalls jetzt schon!

Fahrertest

Vor ein paar Tagen kam das Paket mit meinen Reifenwärmern an. Ich hab die in Gebraucht von jemanden über Kleinanzeigen gekauft, derjenige hängt sein Hobby an den Nagel und brauchte die nicht mehr. Geworden sind es die normalen Classic von HSR. Ich hab eine Weile in verschiedenen Foren geschaut welche okay sind und die HSR sind immer gelobt worden, vor allem der Support vom Hersteller.

Der Preis war extrem gut, zumal der vordere Reifenwärmer nagelneu ist da sein vorheriger vom Hersteller ausgetauscht wurde, allerdings nicht mehr in Schwarz verfügbar war. Deshalb ist der vordere Blau, aber who cares!? Der hintere ist auch noch in 1A Zustand, beinahe neu.

Ich hatte erst überlegt die neu zu kaufen und dann den hinteren Wärmer komplett aus hitzefestem Nomex fertigen zu lassen, weil der Auspuff doch relativ nahe am Hinterrad ist. Aber der Preis war jetzt so gut das ich es erstmal ohne Nomex probiere und wenn das nicht passt, kann ich den hineren Wärmer immernoch wieder verkaufen und mir einen aus Nomex holen.

BbDacv_IIAA2-5z

Ich bin gespannt wie das so läuft mit dem Wärmern in der nächsten Saison.

Ich glaub an Ausrüstung für die Rennstrecke habe ich jetzt auch alle großen Sachen zusammen. Kleinscheiss fehlt halt immernoch, wie immer. :)

Heute hielt ich die CD in den Händen mit den Bildern vom Kurvenrausch am STC, da sind wieder einige prima Schnappschüsse dabei! Hier eine paar davon:

Hier ein wenig Nabelschau meiner Wenigkeit:

Und hier noch ein Bilder auf dem ich mit dem Krümmer aufsetze, ohje..

Kurvenrausch 14./15. September 2013

Danke an Olli und Uwe fürs Ablichten!

Ich freu mich schon auf 20./21. Juni 2014, wenn der Kurvenrausch wieder in Groß Dölln fährt! Steht fest in meinem Terminkalender!

Die Nacht war nicht so berauschend. Irgendwie wechselte mein Temperaturgefühl hin und her zwischen zu warm und zu kalt. Zwischendrin wachte ich immermal auf und hatte das Gefühl noch nich geschlafen zu haben. Irgendwie nicht so toll.

Kurz vor halb acht zog ich dann die Transportertür auf. Diesesmal kein Nebel, aber bedeckter Himmel und ein bisschen gräulich. So richtig gutes Wetter wie am Vortag war auch nicht angesagt. Aber warten wir es mal ab.

Beim aussteigen aus dem Bus viel mir dann erstmal mein Muskelkater in den Oberschenkeln auf. Da in den geraden Oberschenkelmuskeln tat es weh. Das sind wohl die Muskeln die man trainieren sollte fürs Hanging-Off und scheinbar werden diese beim Radfahren nicht ausreichend mittrainiert.

Eine heiße Dusche und Frühstück machten das ganze aber dann erträglich. Micha gab mir dann auch einen blauen Punkt, damit ich den Tag bei den normalen Freifahrern mitfahren konnte.

Bis zum Start war jetzt noch viel Zeit und so ging ich mit Olli (dem Fischerfahrer der in Groß Dölln gestürzt war) ein Runde über die Strecke. Ein wenig Linie angucken und vor allem aufwärmen beim Laufen. Dann noch kurze Fahrerbesprechung und rein in die Kombi.

Das Fahrwerk beliess ich so wie am Vortrag, auch am Reifendruck änderte ich nichts. Erste Runde ist eh erstmal Warmfahren. Ein bisschen ging mir die Muffe vor dem ersten Turn. Das allererstemal bei den Freifahrern ohne die “schützende” Hand des Instruktors. Ich entschied mich dann auch dazu mit als letzter Rauszufahren damit ich nicht im Weg stand und ich entspannt warmfahren konnte.

1. Turn

Ich fuhr dann auch die erste Runde recht sachte, man merkte deutlich das die Reifen noch sehr kalt waren und sich nur wiederwillig in die Kurve bewegen wollten. Auf der Start-Ziel kam dann eine Flagge hoch, sie war dunkelfarben, für mich und ich dachte sie wäre Schwarz. Ohje dachte ich, was ist nu kaputt. Vielleicht ist was am Mopped oder hab was falschgemacht oder sowas. Also Runde zuende gefahren hinter dem blauen MZ-Mann her und dann fuhr er raus und ich auch. Beim Streckenchef angekommen frug ich was los sei und wieso es ne schwarze Fahne gegeben hätte. Er lachte und meinte nur “die war nicht schwarz, die war blau”! Oeh.. blau? Was denn blau? Blau kam in der Flaggenkunde nicht vor! Er meinte dann “Wir wollten nur das Kneul auflösen, da wären welche hinter uns gewesen die überholen wollten”. Okay.. also ja klar, wir waren langsam. Es war ja die allererste Runde des Tages und alles noch kalt. Reifen, Mensch und Maschine!
Nun gut, gelacht, genickt, wieder raufgefahren. Das ging ganz gut, so ohne Instruktor. Der blaue MZ-Mann war da schon eine ganze Ecke gefahren und so hatte ich erstmal freie Fahrt. Dann lief ich auf eine Buell auf und kurz davor war auch der MZ-Mann wieder. Die Buell war recht langsam in den Kurven, auf der geraden aber relativ Flott so das ich auf der Gegengeraden nicht dran vorbeikam. Aber in der Waldkehre war sie langsam und so schob ich mich auf der geraden richtung Teichkurve dran vorbei. Dann war da aber noch die MZ, die auf der Geraden halt langsamer war und dann fasste ich meinen Mut zusammen und Stach in der Eingang Teichkurve innen auch an dieser Vorbei. Puh. Hoffentlich nimmt er mir das nicht übel.

Dann hatte ich erstmal ein bisschen das komische Gefühl das jemand direkt hinter mir an meinem Hinterrad klebt und jeden Moment wieder vorbeifährt. Ein komisches Gefühl was auch total kontraproduktiv ist, dann auf der Rennstrecke zählt was vor einem ist und nicht was hinter einem passiert. Ich brauchte aber bestimmt 1-2 Turns um damit klarzukommen.
Ich überholte dann noch irgendwo eine Buell und fuhr ansonten meine Runden. Dann kam die Zielflagge und mein erster Freifahrturn war beendet. Mir war ordentlich warm und mein Herz hämmerte ganz schön, aber glücklich war ich und grinste wie ein Honigkuchenpferd.

Ich hab dann in der Boxengasse auch gleich mal den blauen MZ-Mann gesucht und ihn gefragt ob mein Manöver okay gewesen wäre. Er hatte nichts auszusetzen, da wäre ja Platz gewesen. Prima! So konnte das weitergehen.

2. Turn

Beim zweiten Turn landete ich dann relativ weit vorne im Startfeld, hinter zwei Buells. Beim rausfahren stellte sich dann aber raus das die beiden nicht besonders flott unterwegs waren. Auf der Gegengeraden waren sie schnell, in der Waldkehre war bremste ich später, war früher innen und überholte den ersten in der Waldkehre innen und den anderen auf der darauffolgenden Geraden. Nach der Teichkurve hatte ich dann gut Platz zwischen uns gebracht und spätestens nach der Lundt-Kurve war ich weg. Das änderte sich dann auch den restlichen Turn nicht mehr. Ich fuhr einfach vorne weg und zog meine Runden. Zwischendrin probierte ich mal eine Sache aus die ich von einem anderen Rennfahrer gehört hatte, ich kommentierte meine Fahrt laut in meinen Helm, quasi wie ein Sportkommentator im Fernsehen oder so. Das war echt hilfreich irgendwie, da entstand eine recht saubere Linie. Vielleicht weil man bevor man was sagt, die Sache im Gehirn vorbereitet und das genau der richtige Zeitpunkt ist um die Kurve auch in der Realität vorzubereiten und dann passt alles wunderbar!

In der letzten Runde überholte ich dann noch ein Motorrad in der Omega-S und dann wars vorbei. Den zweiten Turn auch schön gefahren, zwar wenig Überholmanöver geübt aber immerhin ein bisschen. Mopped und Reifen waren jetzt auch gut warm, ich sowieso. Das heisst wirklich nicht umsonst Motor_sport_!

3. Turn

Der dritte und letzte Turn vor dem Mittagessen, ich startete irgendwo zwischendrin. Relativ früh überholte ich eine weiße Honda Bol d’Or, dann wieder die zwei Buells und dann zog die Bol d’Or wieder an mir vorbei. Ich fuhr dann den Turn erstmal hinter der Bol d’Or her denn der Stil war super und das Tempo gut. Wir überholten dann noch ein paar andere und irgendwann war dann mal eine Runde keine zum Überholen für uns und ich hatte mich rangearbeitet. Ende Start-Ziel fand ich jetzt ist es so weit, ich bremste echt verdammt Spät so das ich schon ein wenig Mimimi hatte und dann nam ich den Schwung und zog innen an ihm vorbei. Lautes gejubel unter meinem Helm. Jetzt Meter machen durchs Waldow-S, dann Südkurve und auf die Gegengerade. Anker werfen und.. jetzt zieht er innen an mir vorbei! Lautes gelächter unter meinem Helm! Also gleich hintern drangehangen, an einigen Stellen zu zögerlich gewesen aber dann im ersten Teil der Wittekurve die bessere Linie gehabt und Zack innen vorbei, den zweiten gut umgelegt und *krrrtssch* machte es am Motorrad. Okay dachte ich, egal, gib gummi! Die Start-Ziel runtergedonnert, Weiß-Schwarze Fahne, wieder spät gebremst und hart rum, wieder *krrrtsch* Na gut, weiterfahren. Dann den Turn zuende gebracht. Boxeneinfahrt umgeschaut, die Bol d’Or direkt hinter mir. Er überholt mich im Fahrerlager, wir grinsen uns beide unter unseren Helmen gegenseitig an und nicken uns zu.

Was für ein geiler Turn! In der Boxengasse hab ich den Mann dann aufgesucht und wir haben uns freudestrahlend die Hände geschüttelt und zusammen gefreut. Leider meinte er dann er packe jetzt zusammen und würde heimfahren. Schade!

Dann erstmal Mittagessen, mir knurrte auch schon der Magen! Dann packte ich schonmal den Pavillon ein. Denn Regen würde es den restlichen Tag nicht mehr geben und dolle Sonne jetzt auch nicht. Das Mittagessen machte mich ordentlich schläfrig und so war meine Motivation zum ersten Turn nach dem Mittagessen relativ gering. Aber watt mutt datt mutt. Wieder raus, wieder ein paar Buells in den Kurven und zweitakter auf den Geraden überholt. Leider auch wieder in einigen Kurven das fiese *krrrtsch*. Nach dem Turn schaute ich dann mal nach und staunte nicht schlecht, tatsächlich hatte auf der linken Seite der Schaltheben aufgesetzt und auf der rechten der Bremshebel, Auspuffklappendeckel und das Y-Stück vom Krümmer!? Hilfe! Was macht man da jetzt? Klar, Vorspannung hinten erhöhen damit das Motorrad hinten höher kommt. Vorne ist sie ja schon komplett vorgespannt. Also Hakenschlüssel bemühen, wenn man einen mit hätte, ich Depp. Also im Fahrerlager durchgefragt. Auch die meisten anderen hatte keinen mit. Andreas W. der mit seiner S4R da war hatte dann aber einen, nur war dann mein nächster Turn schon wieder dran. Also erstmal nochmal raus, bisschen mehr Piano. Der Krümmer gibt nicht nach, wenn der einen raushebelt tut es weh!

4. Turn

Das Bisschen war dann auch nur ein bisschen, die Runde wurde durchaus flott, aber ich machte noch heftiger Hanging-Off als sonst und konnte das mit dem Aufsetzen erstmal vermeiden. Nach dem Turn hab ich dann aber hinten 2-3 Umdrehungen weiter vorgespannt, in der Hoffnung das es Besserung gibt.

Das Fahrwerk hatte ich eigentlich mit Franky in Groß Dölln eingestellt, da funktioniert das auch ganz gut. Auch am ersten Tag war alles bestens, bis auf das der Hinterreifen ein bisschen viel Dämpfungsarbeit übernahm und deswegen die Zugstufe hinten drei Klicks aufmachte, das passte auch gut, der Reifen sah dann gut aus. Aber nun fuhr ich ja nicht mehr bei den Instruktoren und war wohl dann doch eine Ecke schneller und damit Schräger unterwegs. Das bekamen ja auch die Knieschleifer zu spüren. Der Reifen sah gut aus, aber die geringere Dämpfung lies das Heck tiefer einfedern und mit der größeren Schräglage war dann nicht mehr soviel Platz. Ich werde mir da im Winter dann mal was überlegen müssen wenn ich im nächsten Jahr weiter bei den Freifahrern unterwegs sein will. Sicherlich die Dämpfung wieder ein wenig zumachen und die Vorspannung weiter erhöhen. Schauen wir mal.

Während ich da so Schraubte und mit den anderen quatsche gab es auf der Strecke einen ordentlichen Quitscher, gefolgt von dem Geräusch das entsteht wenn man Metall auf einer rauhen Asphaltfläche grob verschleift. Eine Buell die bei den schnelleren Freifahrern mitfuhr war gestürzt. Der Fahrer lag auf dem Rücken auf der Strecke, stand nicht wieder auf aber winkte mit den Armen. Alle reagierten sofort korrrekt. Rote Flagge, alle fuhren langsam. Die Streckenposten lotsten die Fahrer an der Unfallstelle vorbei. Der Sani fuhr nach dem letzten Fahrer auf die Strecke, der Streckenwagen blockierte die Unfallstelle und die Erstversorgung lief an. Der Fahrer wurde dann mit Halskrause versehen, auf die Trage verfrachtet und mit dem Sani von der Strecke geholt. Eine Fahrerin die Ärztin ist übernahm die Erstuntersuchung entschied dann aber doch fürs Krankenhaus. Der Mann war zwar bei bewusstsein, konnte alles bewegen und war ansprechbar. Aber sicher ist sicher!

Solange war jetzt erstmal Pause, denn ohne Sani an der Strecke könnte man eigentlich bei einem Training fahren, will aber keiner. Ich auf jedenfall nicht. Also machte ich es mir mit anderen auf einer Bank gemütlich und setzten einen Turn aus. Bisschen Erholung zwischendrin ist auch nicht verkehrt. Es war dann auch so lustig und gemütlich auf der Bank das wir schon zweifel hatte das wir uns überhaupt nochmal aufraffen könnten rauszufahren. Aber wir fanden dann, so kann man dieses Wochenende jetzt auch nicht beenden.

5. Turn

Nach 30 Minuten war dann auch der Ersatzsani da und die eine Gruppe fuhr noch ihre restlichen 10 Minuten ihres Turns. Das Fahrerfeld war dann auch inzwischen auf ca. 15 geschrumpft. Viele hatte nach dem Unfall eingepackt, weil sie eh nach hause mussten. Es war dann also quasi Free-For-All angesagt. Egal welche Gruppe man war. Ich fuhr dann auch mit Andreas in der quasi “roten” Gruppe der schnellen Freifahrer raus. Aber da war es auch ganz prima, eine Weile blieb ich hinter ihm, zog dann aber doch irgendwann vorbei. Er wollte aber eh eine langsamen Turn machen, den er hatte in der Unfallaufregung vergessen die Reifenwärme aufzuziehen. Auch die folgenden zwei-drei Überholmanöver liefen gut, allerdings setzte mein Krümmer im zweiten Teil der Witte-Kurve wiedermal auf, das Vorspannen hatte nicht komplett geholfen. Dann kam irgendwann die Schwarz-Weiße Flagge und ich muss sagen, ich war froh sie zu sehen. Die Kondition war dann doch schon deutlich am Ende und die Luft auch langsam raus. Ich hätte jetzt noch 30 Minuten frei weiterfahren können, aber ich fand das war ein guter Abschluss.

Einpacken

Beim verladen der EVO half mir dann auch jemand aus der Buell-Hamburg Meute und es stellte sich dann auch raus das es einer von ihnen war der gestürzt ist. Er wäre im Krankenhaus und sie behilten ihn zur beobachtung die Nacht über da. Er wäre aber guter Dinge und, wie so oft, gilt seine größte Sorgen momentan seinem Motorrad. :)

Ich machte dann noch die Verabschiedungsrunde und klemmte mich dann hinter den Bock auf die Heimreise, die sehr gechillt und unspektakulär verlief.

Was ich mitgenommen habe von diesem Wochenende ist: Rennstrecke macht Spaß und ich fürchte, ich werde das weiterbetreiben. Man könnte sagen, ich gehöre jetzt wohl auch zu den Verstrahlten. Der Aufwand ist nicht ohne und die Kosten auch nicht, ist es gefährlich? Ja, aber vermutlich ist es gefährlicher Morgens mit dem Fahrrad durch Berlin-Mitte zur Arbeit zu fahren. Zumal an der Rennstrecke die Erstversorgung deutlich schneller da ist.
Für nächstes Jahr, je nachdem wie es passt, werde ich dann wohl weiter in einer freien Gruppe fahren, Ob “schnell” oder normal, schauen wir mal. Welches Event, am liebsten wieder beim Kurvenrausch. Denn da weiss ich das die Leute Rücksicht nehmen und sehr Kollegial sind.

Aber jetzt ist erstmal Herbst und dann Winter, und der ist ja bekanntlich lang.

Kurvenrausch 2013 – STC
Anreisetag
1. Tag

Im Bus schlafen ist deutlich besser als im Zelt, auch wenn eine richtige Matratze nochmal ne ganze Ecke mehr Komfort bringen würde im Vergleich zu der Isomatte auf der ich jetzt schlief.

Kurz nach sieben hab ich mich dann aufgerafft, Tür auf und.. Nebel! Lag da über die Strecke. Na gut, erstmal was warmes angezogen und mitgebrachtes Frühstück essen. Dann noch eine Runde in die Dusche und schon sah der Himmel etwas besser aus.

Nach der Fahrerbesprechung dann das übliche finden eines Instruktors. Auch diesmal hab ich mich bei Tom eingereiht, bei dem bin ich ja schon im Frühling gefahren.

Kurvenrausch 2013 STC - 1.Tag - 20

Der erste Turn war ganz langsam, erstmal warm werden und vor allem die Strecke kennenlernen. Ich bin ja noch nie auf dem STC gewesen, dementsprechend war das für mich Neuland. Der zweite Turn wurde dann aber schon flotter, allerdings war die Gruppenzusammensetzung eher suboptimal. Was aber normal ist für den Anfang.

Nach dem Turn war mir dann auch gleich ordentlich warm, denn die Sonne war rausgekommen und ich hatte noch die dicke Unterwäsche und Windbraker drunter. Das musste ich dann erstmal ganz schnell loswerden, sonst wäre ich zerflossen den restlichen Tag, den das Wetter blieb so schön. Auch das Visier mit Tönung musste her, viel zu hell sonst!

Im zweiten Turn schickte der Instruktor nach ein paar Runden dann die schnelleren vorraus, weil er hinten die langsameren einsammeln musste. So konnte ich schonmal anfangen mir auch alleine die Linie zu suchen, das hilft immens wenn man die Strecke erstmal noch lernen muss. Ist wie beim hinterherfahren in der Stadt, da lernt man den Weg auch nicht wirklich. Erst wenn man ihn mal alleine gefunden hat, prägt er sich ein.

Im dritten Turn waren wir dann auch nurnoch zu viert inkl. Instruktor und dann passte das mit dem Tempo endlich. Nur mit meinem Hinterreifen war ich unglücklich, der zerlegte sich ganz ordentlich. Ich hab dann in der Mittagspause ein wenig Luft nachgepumpt und die Dämpfung hinten weicher gestellt. Der Spreewaldring arbeitet halt anders am Reifen als Groß Dölln. Denn die Fahrewerkseintellungen waren identisch zu Groß Dölln.

Kurvenrausch 2013 STC - 1.Tag - 22

Nach der Mittagspause gab es dann noch vier Turns. Die Geschwindigkeit wurde dann auch im zweiten Turn nach der Mittagspause immer schneller. Der Guzzifahrer in unserer Gruppe hatte irgendwann das Ende vom Material erreicht und wurde von seinem Auspuffkrümmer aus einer Kurve gehebelt. Aber ihm ist nichts passiert, die Guzzi hat ein paar Schrammen und er hat einen Turn zum reparieren ausgesetzt.

Nach dem vorletzten Turn meinte Tom dann bei mir gäbe es jetzt nix mehr zu meckern, passt alles auch das Hanging-Off und ich soll doch Morgen mal frei fahren und für mich alleine weiterüben. Geht natürlich runter wie Öl das zu hören, man gibt sich ja Mühe! Auch wenn man ein bisschen bammel hat, so vor dem alleine fahren. Denn da darf dann ja auch überholt werden.

Der Hinterreifen sieht auch wieder schick aus, weniger Dämpfung und damit weicheres Fahrwerk half wirklich.

Der letzte Turn des Tages war dann nochmal der Knaller. Tom meinte am Start gleich wir sollen frei fahren und das taten wir dann auch. In dem Turn haben die Knieschleifer ordentlich gelitten und alles flutschte hervorragend. Besonders stolz bin ich das ich es geschafft habe ein paar Leute zu überholen. Klar, die waren jetzt nich schnell unterwegs, war schliesslich die Instruktorenrunde. Aber alleine sich zu überwinden, dann doch jemanden aussen oder innen zu überholen, muss man sich auch erstmal. Ich find es da immer schwierig den anderen einzuschätzen.

Morgen werde ich dann mal in eine langsame oder mittlere Freifahrergruppe wechseln und dort weiterüben. Ich bin gespannt!

Kurvenrausch 2013 – STC
Anreisetag
2. Tag

Um 15 Uhr habe ich den Transporter abgeholt, es wurde dann ein Renault Master denn die kleinere Transporterklasse war ausgebucht. Macht ja nichts, mehr Platz kann ja nicht schaden.

Dann half mir die beste Freundin der Welt beim verladen und verzurren des Motorrades und so konnte ich gegen halb fünf losrollen. Erstmal an das Transporterfahren gewöhnen, ist ja dann doch ein bisschen größer. Der Verkehr in der Stadt war okay und so war ich relativ fix auf der Autobahn gen Süden und rollte auch schon kurz nach Sechs ins Fahrerlager.

Da stand schon der neue Doppelstockbus des Kurvenrausch Teams an der Boxenhalle. Sehr geniales Ding. Ich suchte mir dann relativ weit hinten im Fahrerlager einen Platz und lud erstmal aus. Links neben mir parkte jemand aus Bayern der mit seiner Honda CX500 in einem alten Renault Kastenwagen angereist war. Ich half ihm beim Mopped ausladen, er mir. Kaum im Fahrerlager, schon ist er wieder da, der zusammenhalt der Verstrahlten.
Rechts neben mir parkte die Buell Meute aus Hamburg die auch schon in Groß Dölln dabei war. Einige Gesichter erkannte ich wieder.

Technische Abnahme war unspektakulär, 92dB oder so. Jedenfalls sogar unter den homologisierten 95dB. Rest war auch i.O. Motorrad also in die Boxenhalle gestellt und den Pavillon aufgebaut. Diesesmal hatte ich auch wirklich nicht nur das Gestänge, sondern auch die Plane eingepackt!

Der Rest des Abends bestand dann aus freundlichen Hallos, dem Wiedersehen der anderen Kurvenrauschler, einem Begrüßungsbier und Fleisch vom Grill.

Zufrieden über den reibungslosen organsisatorischen Ablauf des Anreisetages kroch ich dann in meinen Bus und schlief relativ flott ein.

Kurvenrausch 2013 – STC
1. Tag
2. Tag

In Vorbereitung auf den Rennstreckeneinsatz am Wochenende hab ich mir ja einen Satz Crashpads von R&G Racing gegönnt, in der Hoffnung das sie nicht zum Einsatz kommen. Getreu den Motto: wenn du möchstest das es nicht regnet, nimm einen Regenschirm mit!

Die Achsschützer werden einfach eingesteckt, dementsprechend auch wieder einfach entfernbar.

Die Lenkanschlagschützer werden am oberen Rahmenrohr mit Kabelbindern fixiert. Kann man also auch relativ einfach wieder entfernen. Was ich ein wenig komisch finde ist das die normalen Lenkanschläge aufkommen bevor der Gabelholm auf den Lenkanschlagschützer kommt. Im zweifel wäre also die Lenkanschlagschraube trotzdem hinüber bzw. der Anschlag am Rahmen. Bin mir unsicher ob das jetzt an meinem durch den LSL Lenker geänderten Lenkeranschlag kommt. Aber ich lasse die jetzt erstmal dran, schadet vermutlich nicht.

Als letztes habe ich die Crashpads am Rahmen angebracht. Dazu muss der vordere Motorhaltebolzen durch den aus dem Crashpadset ersetzt werden. Ich hab die Monster dafür auf den Seitenständer gestellt und dann den Motor von unten mit einem Wagenheber (Holzklotz zwischen Heber und Motorgehäuse!) solange angehoben bis der Bolzen ausreichen entlastet war um ihn rauszuschieben. Den neuen Bolzen hab ich vorher schön mit Fett eingeschmiert, damit er nicht rumgammelt und dann mit selbigen den alten rausgeschoben. Crashpad von der anderen Seite anschrauben, 60Nm festziehen. Fertig.

Ich find es geht vom verschandeln her, vor allem nachdem ich überall die Werbeaufkleber entfernt habe und alles in neutralen Schwarz daherkommt! :)

Jetzt packe ich noch die Kiste mit den Spareparts und dem Werkzeug. Dann bin ich eigentlich so gut wie fertig für Freitag.

Die EVO ist heute wieder in ihr leichtes Rennkleid geschlüpft, das kurze Rote!

Dann kam noch ein Paket von R&G Racing an, ich hab mir einen Satz Crashpads bestellt. Im Karton sind zwei Schwingenschützer für das Hinterrad, Achsschützer fürs Vorderrad, Lenkanschlagschützer und Rahmenschützer.

Letztere muss ich morgen irgendwie noch anbauen, dafür muss ich den vorderen Motorbolzen durch den mitgelieferten ersetzen und ich hatte den Wagenheber heute nicht zur Hand um während des Austausches den Motor zu stützen.

Ich hoffe nur das sich das alles als eine Fehlinvestition rausstellen wird, weil die Dinger nicht zum Einsatz kommen! Wenn doch, mal sehen obs was hilft.

Das Fahrwerk hab ich jetzt auch wieder auf die Werte aus Groß Dölln eingestellt. Hatte für die Landstraße die Dämpfung wieder weiter aufgedreht, weil einem sonst auf brandenburgischen Straßen doch jede Menge Schlaglöcher ins Kreuz treten.

Luftdruck stelle ich vor Ort ein, bringt jetzt ja noch nix.

Ansonsten muss ich noch Kram zusammenpacken. Werkzeug, Schlafzeug, etc.pp. Dann Freitag am Nachmittag den Transporter abholen. Hoffentlich passt das alles, bin schon ein wenig hibbelig!