Während man sich bei Shell damit hervortut tankendene Motorradfahrer zu nötigen beim Tanken vom Motorrad zu steigen, geht man bei Total scheinbar einen anderen Weg. Ich staunte nicht schlecht als ich an einer Total Tankstelle, diese extra für Motorradfahrer eingerichtete Zapfsäule vorfand! Daumen hoch, sag ich mal.

Heute hab ich mich mal daran gemacht die Ricor Intiminators einzubauen. Das ganze erfordet die komplette Demontage der Federgabel, klingt im ersten Moment extrem aufwändig aber eigentlich war es straightforward und weniger komplex als angenommen.

Wichtig ist erstmal das man das Motorrad gut aufbockt, ich dafür inzwischen Werners Montageständer aber jeder andere Montagständer fürs Heck tut es auch. Dann hab ich mir noch den Wagenheber aus dem Auto geschnappt, zwischen Motorblock und Heber ein Holzstück geklemmt und das ganze soweit aufgebockt dass das Vorderrad in der Luft hängt. Ruhig mal ordentlich dran wackeln um sicher zu gehen das alles sicher steht!

Danach die Bremsklötze ab (Wichtig: sobald die ab sind, nicht mehr die Vorderradbremse betätigen!) und entweder irgendwo aufhängen oder die Dinger ablegen, damit die Last nicht auf den Bremsleitungen hängt. Bei mir kam noch der ABS-Sensor dazu. Dann die Vorderradachse lösen und das Rad ausbauen. Jetzt ist eigentlich das gröbste schon geschafft.

Solange die Gabelholme noch in der Gabel stecken kann man auch schonmal die Gabelstopfen lose drehen, vorher die Federvorspannung ganz rausdrehen. Die Stopfen aber nur lösen, nicht abmachen. Vorher eventuell messen wie weit die Holme durchgesteckt sind, also wie weit sie über die obere Gabelbrücke überstehen. Bei der SV ab Modell 2003 sind sie plan zur Brücke, einfach zu merken! Dann die Klemmungen an der oberen und unteren Gabelbrücke lösen und die Holme nach untern rausziehen.

Jetzt je Holm den Gabelstopfen abnehmen, Hülse, Ring und Feder entnehmen und das alte Gabelöl auskippen. Danach durch mehrmaliges Pumpen dafür sorgen das auch wirklich alles Öl aus dem Holm kommt. Ich hab die Holme dann noch für 15min mit Hilfe zweier Stühle über der Ölwanne zum austropfen aufgehangen. Manche meinen sogar man solle das eine Nacht lang so stehen lassen, aber ich glaube das ist unnötig. Die paar tropfen Restöl da drin stören nun wirklich nicht. Welcher Stopfen, welche Feder, Hülse und Ring in welchem Holm war, sollte man sich auch möglichst merken. Also am besten ein Stück Zeitung für den linken Holm und einen für den Rechten. Zeitung damit es nicht so rumsaut. ;-)

Die Ricor Intiminators schiebt man dann mit einer Feder bis ganz nach unten in den Holm, kippt ca. die hälfte der benötigten Ölmenge drauf und muss dann Entlüften. Dazu bei komplette eingetauchtem Rohr die Handfläche oben drauf und dann hochziehen, dabei entsteht ein Unterdruck im Holm und das Öl saugt sich in die Dämpferstange. Dann Handfläche runter (Vorsicht, kann spritzen) und den Holm wieder komprimieren, dabei blubbert es fröhlich. Ein Zeichen für die Luft die man gerade aus der Dämpferstange drückt. Das ganze so 15-20 mal, bis es beim kompremieren nicht mehr blubbert.

Danach kommt der Spass mit dem Luftpolster im Holm, dieser wird ja nicht bis zum Rand mit Öl aufgefüllt sonden es bleiben ein paar Zentimeter Luft frei. Dieses Polster beeinflusst die Progression, je größer das Polster desto weicher fühlt sich die Gabel an. Ich war mir nicht mehr sicher ob ich 120mm zuletzt hatte, aber hab dann doch einfach diesen Wert genommen. Zuhause im Werkstattprotokoll von Fuhrmann stand dann auch der Wert.
Den komprimierten Holm (ohne Feder) füllt man also mit Öl und misst mit dem Zollstock das Luftpolster. Wenn das passt, Feder, Ring, Hülse rein und Gabelstopfen drauf. Dieser muss mit passendem Drehmoment festgezogen werden. Ich hab den erstmal nur ganz sachte zugedreht und den Drehmoment erst nachgezogen als der Holm wieder in den Gabelbrücken eingespannt war. Man kann auch den Holm in einen Schraubstock spannen und das dort machen. Leider ist der in der Agentur letztens zerbrochen.

Wichtig ist, das man das Luftpolster für beide Holme gleich wählt. Der Rückbau ist dann trivial, einfach andersrum wie der Ausbau. Dabei immer schön mit dem Drehmomentschlüssel arbeiten, die Klemmschrauben der Gabelbrücken bekommen zB. nur 23Nm!

Bei den Federn hatte ich noch ein Problem, die originalen Werksfedern welche weicher sind und welche ich auch eigentlich verbauen wollte, sind zu lang! Mit den Intiminators im Holm bekommt man nie und nimmer die Gabelstopfen drauf. Meine Promoto Gabelfedern passten 1A, also hab ich diese benutzt. Allerdings sind die auch härter! Je nachdem wie zufrieden ich mit dem Setup bin muss ich die vielleicht nochmal tauschen und die Hülse kürzen, auch das Luftpolster ist noch fraglich. Das kann ich dann aber alles auch bei eingebautem Vorderrad machen.

Die Testrunde war jedenfalls vielversprechend, aber auch zu kurz. Was schonmal auffällt ist, dass beim Bremsen bis zum stehen die Front nicht mehr so tief eintaucht und dann beim ausfedern auch nicht nachschwingt. Beim Gangwechsel bei voller Beschleunigung nickt das Motorrad auch nicht mehr, vorher tat es das tatsächlich. Ich hab schon das Gefühl das die Gabel besser arbeitet, kleine Wellen schluckt sie jetzt komplett weg, aber ich glaube nicht das ich schon am Optimum bin. Doof nur das jetzt Winter wird, da sind richtige Testfahrten immer so schwierig!

Gerade mal die hintere Krümmeridchtung getauscht, viel war ja nicht mehr da und das was noch übrig war, war nicht mehr zwischen Krümmer und Zylinder. Diesmal hab ich mir auch nicht die Krümmerschrauben abgerissen, ich bin beinahe Stolz.. bisschen Schiss hatte ich ja schon als ich die Knarre ansetzte *mimimi*. :-)

Klingt deutlich weniger laut und scheppernd, trotzdem noch ne Runde drehen bis sich die Dichtung ordentlich festgebacken hat.

Hab jetzt doch erstmal in Haynes nachgeschaut und den Fehlercode der ABS-Einheit ausgelesen. Dazu muss man nur den Diagnosestecker der ABS-Einheit überbrücken, zB. mit einem Kabel oder halt dem tollen Suzukieigenen ABS-Mode-Switch. Wenn man dann die Zündung an macht, dann blinkt die ABS-Kontrollleuchte einen zweistelligen Code. Erst die erste Zahl, dann die zweite, dann Pause und der nächste Code oder wiederholung. Bei mir waren gleich vier Fehlercodes gespeichert! 35, 42, 45 und 61. Alles Dinge von wegen Sensor kaputt, Spannung hin, Sicherungen durch oder ABS-Einheit komplett im Eimer. Alles zusammen kam mir das schon sehr unwahrscheinlich vor ausser die ABS-Einheit war wirklich komplett fritte.

Vielleicht hab ich ja mal irgendwann Lust die Liste der Fehlercodes abzutippen.

Danach hab ich den Stecker der ABS-Einheit abgenommen, vorher Batterie abklemmen nicht vergessen! Dazu muss das Batteriefach abgeschraubt werden und hochgedrückt, zwei Schrauben am Rahmen und zwei hinten links und rechts im Kasten selbst, sowie der “Spritzschutz” der ABS-Einheit ab, links und rechts von aussen zwei Sicherungsnippel und von unten eine Schraube.
Der Stecker befindet sich dann auf der linken Seite. Am unteren Ende ist ein Hebel, den muss man zum ausrasten des Steckers nach oben drücken. Zum abziehen das Batteriefach hochdrücken.

Als ich den Stecker ab hatte sah ich dann auch schon das Problem, ein dicker ekliger schleimer feuchter Dreckbatzen der sich dort über 40.000 km angesammelt hat. Der hat dann wohl doch jetzt mal Kontakt zwischen zwei PINs ausgelöst.

Erstmal hab ich dort alles mit Wattestäbchen und ein wenig Druckluft trocken gelegt. Danach bin ich die Checks zu den Fehlercodes aus dem Haynes durchgegangen, denn ich wusste ja nicht ob die ABS-Einheit die Schlammpackung überstanden hatte, aber da war soweit alles okay. Also Stecker der ABS-Einheit wieder drauf und Fehlercode resetten. Das stellte sich als schwieriger heraus als es sich so las. Die Prozedur gleicht ein wenig dem was man sich so vorstellt wie Abbruchsequenzen für thermonukleare Langstreckenraketen vom Start abgehalten werden oder auch wieder der Laser des Todessterns kalibriert wird:

Mode-Switch auf ON, Zündung auf ON, Mode-Switch für 12,5 sec (Ja, 12,_5_ Sekunden!) auf OFF, dann wieder ON (für min. 1 Sekunde), OFF, ON, OFF, ON, OFF, Zündung OFF!

Das gemeine ist, es gibt keine Bestätigung ob das jetzt geklappt hat oder nicht! Weder geht die Kontrollleuchte aus, noch ist der Fehlerspeicher wirklich leer und beim erneuten Auslesen sind die Fehler immernoch da! Ich hab dann einfach alles wieder zusammengebaut und bin losgefahren, siehe da.. die Kontrollleuchte ging aus und die Bremstests bestätigten dann eine ABS-Regelbetrieb!

Nach 40832 km auf der Uhr ging heute nach beendetem Tageswerk beim losfahren meine ABS-Kontrollleuchte nicht mehr aus. Sie blieb einfach rot, auch Zündung an und wieder aus brachte nichts. Testweise hab ich dann einen dicken schwarzen Strich mit der Hinterradbremse auf den Fahrbahnbelag gemalt.

In der Agentur hab ich dann erstmal die Sicherungen getestet, alles prima. Stecker angeschaut, Kabel soweit möglich gecheckt, Sensoren am Rad abgemacht und angeguckt. Alles soweit sichtbar prima.

Entweder gibts jetzt irgendwo im Hauptkabelbaum ein kaputtes Kabel oder mein ABS Steuergerät hat sich verabschiedet. Darf ich wohl mal in der Werkstatt vorstellig werden. Was ne Scheisse, typisch Montag!

UPDATE: Gerade in meinem Haynes Repair Manual eine Anleitung gefunden wie man den ABS Fehlercode ausliest, ich glaub da werd ich mich mal mit beschäftigen. Vielleicht ists ja doch was ganz simples!

Ich hab in der Federgabel der roten Zora ja schon Wilbers Federn verbaut und anderes Gabelöl drinne, aber ich bin mit der Front immernoch nicht wirklich zufrieden. Auf USD Gabel umbauen geht wegen des ABS nicht, also hab ich mich nach anderen Möglichkeiten umgesehen wie die Federgabel zu verbessern ist.

Gestern war ich bei der Post, da lag ein Paket für mich aus dem Vereinigten Königreich, schick mit Royal Mail Aufkleber und so. Nach einer Unterschrift war es meins. Drinne sind Initiminators von der Firma Ricor. Was zum Henker ist das denn fragt ihr euch jetzt? Ganz einfach, Dämpfereinsätze! Hä?

Die Initiminators haben zwei Ventile welche die Dämpfung bestimmen, davon arbeitet eines nur wenn die Kraft vom Vorderrad her auf die Gabel einwirkt, dieses wird von Ricor “inertia valve” genannt. Wenn die Kraft vom Motorrad her auf die Gabel wirkt, ist das Ventil geschlossen. Gleichzeitig wird eine weiche Feder und sehr dünnes Gabelöl verbaut.

Was bedeutet das jetzt? Das Hauptventil, welches immer offen ist, ist sehr eng. Dadurch ergibt sich eine sehr hohe Dämpfung weil das Öl es sehr schwer hat durch dieses enge Ventil zu strömen. Wenn man jetzt also stark bremst oder unruhe ins Fahrwerk bringt dann verhindert diese hohe Dämpfung das die weiche Feder anfängt zu schaukeln. Das ganze ist also sehr straff.
Würde man nur damit fahren, würde man nur so über die Straßenhuckel hüpfen, die Federung wäre unbrauchbar da die Federn eigentlich nicht arbeiten kann. Man spricht bei soetwas auch von “überdämpft”.

Jetzt kommt aber das andere Ventil (inertia valve) ins Spiel, dieses kann sich mechanisch nur öffnen wenn die Kraft vom Vorderrad auf die Gabel wirkt. Dieses Ventil ist relativ groß ausgelegt, hat also eine sehr geringe Dämpfung (oder auch unterdämpft) und ermöglich der weichen Feder ungehindert zu arbeiten und sehr fein zu reagieren.

Der Effekt ist, das die Gabel Fahrbahnunebenheiten sehr weich und komfortabel begegnet, Störeinflüssen vom Motorrad her aber sehr hart und straff. Das ist genau was man will, es soll komfortabel sein, aber die Front soll auch nicht rumschaukeln und beim Bremsen auf Block gehen.

Soviel zur Theorie!

Es gibt schon ein paar Leute die das bei ihren Motorrädern ausprobiert haben und die durchweg, auch abseits der Ricor Feedbacksite, positives berichten. Ich würde sagen ich bin skeptisch, aber durchaus neugierig, denn von der Theorie her klingt es Sinnvoll, wie es sich in der Praxis verhält werde ich einfach ausprobieren müssen! Eigentlich fehlt mir jetzt nurnoch 5er Gabelöl und ein Tag frei zum Schrauben!

Leider ist ja die Tour ins Weser-Bergland wegen schlechtem Wetter ausgefallen, Regen übers ganze Wochenende angesagt. Das muss man nicht haben. Dafür war am Freitag nochmal richtig gutes Motorradwetter, Sonne, blauer Himmel und entspannte 20°C!

Kurzerhand sind wir dann in den Spreewald gefahren, eher so eine Art Kaffeefahrt mit beschaulichem Tempo und Landschaft gucken statt Kurven kratzen. Denn Kurven gibt es da nicht wirklich, dafür kleine schmale Straßen und sehr viel schöne Natur. Da kann man also auch einfach mal entspannt Cruisen! Vielleicht im richtigen Herbst nochmal hinfahren, wenn die Bäume wirklich Bunt sind, dann sieht es da bestimmt noch fantastischer aus!

Das Tempo wurde auch von einer Honda CB 350 Four bestimmt, die bollert zwar sehr ordentlich aus ihren vier Endtöpfen, aber der Qualm der da bei Vollgas rauskommt steht in keinem Verhältnis zum Qualm der für Vortrieb nötig ist. Trotzdem ein sehr schönes Motorrad, klassisch halt.

Am Ende ging es dann per Express (Autobahn) wieder heim, es wird ja inzwischen leider schon sehr früh dunkel und Regen war auch angedroht. Das GPS-Log ist nicht vollständig, der Akku des E90 hat irgendwann aufgegeben. Am Ende waren es dann 380 km Strecke.


Größere Kartenansicht

Ölstand hat sich übrigens nicht verändert, alles im Grünen bereich also.

Heute festgestellt das etwas Öl im Motor fehlte, der Stand war bei ‘Low’. Komisch, bisher hat der Motor nie Öl verbraucht. Na gut, ist jetzt aber eben auch schon 40.000 km alt.

Ich hab dann ca. zwei Schnapsgläser Öl nachgekippt, dann passte es wieder. Da es morgen statt übers Wochenende ins Weser-Bergland nur in einer Tagestour gen Spreewald geht, werd ich mal danach gucken ob wieder was fehlt. Ölwechsel steht eigentlich auch mal wieder an, wenn ich mich recht erinnere.

Irgendwann am 8. Tag unserer Rundreise hielten wir in einem schönen Tal mitten im Schwarzwald, wir überlegten kurz ob wir unsere Füße in den rauschenden Bach stecken sollten der durch das Tal floss, entschieden uns aber das dies zu aufwendig wäre.. ausziehen, reingehen, abtrocknen, anziehen. Fusspflege, pah, wir wollen doch Motorrad fahren! Zufällig warf ich auch auf die Füsse der roten Zora einen Blick und staunte nicht schlecht. Die waren mal ordentlich abgefahren, vorne jedenfalls. Die Messmarkierungen waren plan mit der restlichen Reifenlauffläche, kaum noch 1mm Restprofil, dabei hatte ich vor der Tour extra nochmal gecheckt und fand da wäre noch genug drauf! Aber gut, das runde Ding hatte jetzt auch schon ca. 20.000 km auf der Uhr, der hinten ca. 16.000 km. Eine mehr als ordentliche Laufleistung!

Der abgefahrene Reifen erklärte wieso in letzter Zeit die Kurven eigentlich so anstrengend waren und ich mit aller Kraft die Karre am Lenker drücken musste damit die Fuhre in ihrer Schräglage blieb. Auch das kippelige Gefühl am Lenker bei Kurvenfahrt passte hervorragend. Das mit dem abfahren der Reifen ist halt ein schleichender Prozess, man gewöhnt sich langsam an die nötige Kraft obwohl sie immer größer wird, ist wie mit dem Frosch im kochenden Wasser.

Nun gut, das Urteil war eindeutig, der Vorderreifen war runter und würde die restliche Tour nicht mitmachen. Aber es ist ja nicht so als ob ich so ein Problem nicht schonmal im Schwarzwald gehabt hätte, wenn auch mit dem Hinterreifen und deutlich dramatischer. Kurzerhand rief ich wieder bei Motorrad Pfefferle im Münstertal an und frug den Herren am Telefon ob es denn möglich wäre heute oder morgen Michelin Pilot Road 2 bei der SV aufzuziehen. Er meinte nur er würde sich erkundigen und ich solle in einer Stunde nochmal anrufen.

Erstmal weiter fahren, eine Stunde Zeit. Münstertal lag quasi auf der Strecke und war auch von unserer geplanten Übernachtung in Laufenburg problemlos am nächsten Tag zu erreichen.

Beim Mittagessen irgendwo an der B500 rief ich dann wieder bei Pfefferle an und hatte diesmal den Chef am Telefon. Pilot Road 2 wären bis zum nächsten Tag nicht drin, also frug ich ob er Michelin Power Pure besorgen könne, denn diese gibts vorne mit Reifenfreigabe fürs 120/70iger Format. Interessanterweise nur für die ABS Version der SV. Er erkundigte sich während wir einen käselastigen Strammen Max vertilgten. Das ganze ging dann klar, Termin am nächsten Tag 15:00 Uhr und Motorrad Pfefferle überzeugte ein weiteres mal!

Pünktlich um 15:00 Uhr des 9. Reisetages standen wir bei Pfefferle auf dem Hof, im Werkstatttor lagen auch schon meine beiden Reifen bereit. Wir verdrückten uns wieder eine Stunde zum Essen während einer der Mechaniker die schwarzen Pellen aufzog. 308 EUR alles inklusive, wieder kein Grund zum meckern. In Berlin wäre es teurer gewesen und hätte vermutlich länger gedauert. Vielleicht sollte ich immer zum Reifenwechsel in den Schwarzwald fahren, macht sich auch mit dem Einfahren deutlich besser!

Und die neuen Reifen? Sind neue Reifen, 200% besser als die alten abgefahrenen Dinger. Aber das ist kein Wunder und auch kein Qualitätsmerkmal. Fahren sich jedenfalls bisher hervorragend, auch im Regen. Davon gabs dann ja reichlich, aber was solls!