Vor ein paar Stunden bin ich wieder aus dem Pastaland zuhause eingetroffen, war ein prima Urlaub! Jede Menge Kurven haben die Italiener da in den Marken, aber auch in Umbrien und der Toskana. Gut, mit dem Auto ist das jetzt nicht so toll wie mit dem Mopped, aber schön war es trotzdem.

Die Italiener scheinen aber den Frühling noch nicht so richtig als Motorradsaison zu verstehen, am Wochenende gab es mal ein paar Motorräder auf der Staße zu sehen, aber viele nicht. Am Gardasee wiederum gab es recht viele, im Stau..

Der Ausflug ins Ducatiwerk in Bologna war super, erstmal 30 Minuten eine Führung durchs Werk, leider mit Kameraverbot. Dort schaut man sich die Produktionslinie an. Los gehts mit den Rohlingen für Kurbel- und Nockenwelle. Diese werden im Werk selbst zurechtgearbeitet, je nach Modell. Dann landet das zusammen mit den Zylindern und Getriebe und was sonst noch so für einen Motor gebraucht wird auf einem Teilewagen und wird nach und nach zusammengesetzt. Das Band läuft echt langsam, die Italiener lassen sich Zeit. Von Hetze keine Spur, die Arbeiter pfeifen beim arbeiten oder palavern auch mal.

Der Motor kommt in dem Rahmen, an den Rahmen kommt das Fahrwerk, Räder dran, fertig. Alles in Handarbeit. Was nicht im Werk angebaut wird sind die Verkleidungen, die schraubt der Speditör am Zielort erst dran. Wusste ich auch noch nicht.

Es gab dort natürlich alle aktuellen Modelle von Ducati in allen Zuständen zu sehen. Auch die Diavel und Monster EVO. Erstere geht überhaupt nicht, ich kann mich für das Ding nicht erwärmen. Letztere hätte ich gerne einfach mitgenommen, aber meine Taschen waren zu klein! :)

Dazu kommt das im Werk kein Motorrad zusammengeschraubt wird was nicht von jemandem bestellt wurde. Dort wird nichts auf Halde produziert, jedes Gerät was da rausrollt hat schon einen Käufer. Alles also von japanischer Massenproduktion weit entfernt.

Ein kurzer Blick ins Bullauge der Tür zu Ducati Corse, die Rennsportforschungsabteilung von Ducati, war natürlich auch dabei. Aber sehen tut man da natürlich nichts, ausser die bisher gefahrenen V4 Motoren die auf Podesten ausgestellt sind.

Im Museum gibts dann die ganz alten Ducatimotorräder aus den Anfängen zu sehen, den Fahrradmotor mit dem das alles losging, alle Weltmeistergewinnermotorräder von Ducati, also auch Foggys 916 und Nachfolger sowie die komplette MotoGP Palette der Desmosedici. Schon beeindruckend!

Im Shop hab ich mir natürlich ein wenig was zum bekleiden gegönnt, wenn man schonmal da ist.

Bilder muss ich noch sichten, reiche ich dann nach.

Eines ist mir aber klar geworden, ich muss nochmal mit dem Motorrad nach Italien. Muss einfach. Ob es auf einer Ducati oder auf der roten Zora sein wird. Wir werden sehen. :-)

Der letzte Urlaub liegt schon eine Weile zurück, der Winter war hart und lang. Deswegen gönne ich mir demnächst eine Woche Urlaub in Italien. Wir fahren in die Marken, allerdings mit dem Auto. Kleines Häuschen in den Bergen, Ruhe, gutes Essen, Italien eben.

Aber nach Italien kann ich natürlich nicht fahren ohne ein bisschen italienischen Motorradspass zu haben. Kurzerhand habe ich mich für eine Besichtigungstour im Werk von Ducati in Bologna angemeldet, heute kam die Bestätigung!

Ick freu mir schon nen kleinen Kullerkeks, Urlaub und Ducati!

Ich mache natürlich Bilder, allerdings sind im Werk selbst Kameras verboten. Ich bin gespannt was da gerade rumsteht! Hoffentlich werd ich im Werksverkauf nicht schwach, so eine Ducati passt nicht in den Kofferraum und einen Helm nehm ich nicht mit! ;)

Uli hat in seinem Blog kurz seine Erfahrung mit Navigation per GPS und OpenStreetMap geschildert. Er kommt zu dem Schluss das ihm die gute alte Karte mehr taugt.

Ich kann mich dem nur anschliessen! Ich fahr auch immernoch lieber mit analogen Karten durch die Gegend! Auch wenn das Anhalten zum Karte wenden manchmal nervig ist oder man ein bisschen Origami machen muss um die Karten ins Kartenfach zu bekommen. Ein Navi hab ich auch benutzt, für mich ist das aber eher nur ein Gerät um möglichst schnell von A nach B zu kommen, also selten was fürs Motorradfahren!

Auf der letzten großen Tour hatten wir natürlich auch ein Navi dabei, genauer gesagt ein TomTom Rider. Das macht auch durchaus Sinn sowas dabei zu haben!
Die meiste Zeit sind wir aber trotzdem nach meinen Karten gefahren, einfach weil man dort am Vorabend sich grob eine schöne Route reinmalen kann und die Richtung festlegt. Während der Fahrt kann man dann spontan Abstecher machen ohne das irgendwer eine neue Route berechnen muss. Sofern die Himmelsrichtung stimmt bekommt mein Gehirn das on-the-fly hin sich eine neue Route zu suchen.

Das Navi kam zum Einsatz wenn es dunkel oder das Wetter schlecht wurde. Dann haben wir auf Navi umgestellt und den schnellsten Weg zum Ziel genommen.

Yeah neuer TÜV! http://t.co/1D7OhI8

Und hinten eine neue Bremsscheibe und Beläge! Im Prüfbericht steht “Verschleißgrenze Bremsscheiben vorn beachten” und das gute alte “Kette ungleich gelängt”. V2 halt. ;)

Achja und meinen LSL Lenker haben sie mir abgenommen, der hatte nur ein Teilegutachten. Nu hab ich das schriftlich das ich den fahren darf ohne ihn in die Papiere eingetragen bekommen zu haben. Falls ich mal wieder ändere, muss ich nicht damit zum Amt.