Uli hat in seinem Blog kurz seine Erfahrung mit Navigation per GPS und OpenStreetMap geschildert. Er kommt zu dem Schluss das ihm die gute alte Karte mehr taugt.
Ich kann mich dem nur anschliessen! Ich fahr auch immernoch lieber mit analogen Karten durch die Gegend! Auch wenn das Anhalten zum Karte wenden manchmal nervig ist oder man ein bisschen Origami machen muss um die Karten ins Kartenfach zu bekommen. Ein Navi hab ich auch benutzt, für mich ist das aber eher nur ein Gerät um möglichst schnell von A nach B zu kommen, also selten was fürs Motorradfahren!
Auf der letzten großen Tour hatten wir natürlich auch ein Navi dabei, genauer gesagt ein TomTom Rider. Das macht auch durchaus Sinn sowas dabei zu haben!
Die meiste Zeit sind wir aber trotzdem nach meinen Karten gefahren, einfach weil man dort am Vorabend sich grob eine schöne Route reinmalen kann und die Richtung festlegt. Während der Fahrt kann man dann spontan Abstecher machen ohne das irgendwer eine neue Route berechnen muss. Sofern die Himmelsrichtung stimmt bekommt mein Gehirn das on-the-fly hin sich eine neue Route zu suchen.
Das Navi kam zum Einsatz wenn es dunkel oder das Wetter schlecht wurde. Dann haben wir auf Navi umgestellt und den schnellsten Weg zum Ziel genommen.
Marc
March 16, 2011 at 4:44pmIch bin auch schon lange Touren komplett ohne Karte gefahren, habe mir einfach nur die Ortschaften aufgeschrieben. Ist echt nett so, weil man sich auch einfach mal treiben lassen kann.
Und falls ich mich gar nicht mehr zurecht finde, schaue ich kurz per Android Phone eben bei Google Maps rein. :)
jensinberlin
March 16, 2011 at 5:43pmhab`ich so gehandhabt, mit den karten & dem buntstift bis ich alterschwachsichtig wurde. seither mal ich mit dem buntstift zuhause auf dem boden, übertrage das auf`s tomtom rider fahre meine kartenroute mit navi. ergebnis: auf 1000 km landstrasse 2 h zeitgewinn, wg. zackneurouten bei umleitung. gruss aus berlin & vergiss nicht, dir meine seite anzusehen…
Frank Kemper
March 23, 2011 at 5:34pmIch habe mich schon mit Navis beschäftigt, da konnte ich noch gar kein Motorrad fahren. An das Kartegucken während der Fahrt habe ich mich überhaupt nicht gewöhnen können. Seit gut einem halben Jahr habe ich mein erstes echtes Mopped-Navi, ein TT Rider 2. Man muss einige Tricks beherzigen, damit man damit gut klar kommt. Dazu gehört: 1. Route nicht zu exakt planen, sondern nur dort Waypoints setzen, wo man auch wirklich lang fahren will. 2. Bei geplanten Routen *nicht* jedem Hinweis folgen, dass man jetzt umdrehen soll. Oft ist das nur ein Routing-Missverständnis, weil die Software meint, eine Route ginge schneller, wenn man nach Erreichen eines Waypoints umdreht. Wenn man statt dessen weiterfährt, dann befindet sich das Navi meistens nach kurrzer Zeit wieder auf dem Weg, auf dem es sein soll. 3. Ton-Abschaltung nutzen. Wenn man merkt, dass das Navi anders navigiert als man fahren möchte, dann einfach Ansage abschalten und Navi ignorieren. Ich habe bei meinem Navi zusätzlich ein Programm drauf, mit dem ich per Fingertouch den nächsten anliegenden Waypoint als “besucht” markieren kann. So lassen sich lästige Umwege vermeiden.
Mein Fazit: man braucht ein Weilchen, bis man mit einem Navi auf einem Mopped optimal umgehen kann. Aber das braucht man mit Karten auch. Und eine Übersichtskarte zur Routenplanung unterwegs ist grundsätzlich nicht blöd. Die muss ja nicht im Tankrucksack stecken – zumal ich keine Tankrucksäcke leiden kann;-)