Wir hatten überlegt, was machen wir zum Saisonende? Fahren wir noch in Most? Doch noch mal nach Groß Dölln? Die Wettervorhersagen für all diese Optionen waren suboptimal und unsere Motivation nach dieser lausigen Saison eher gering.
Daher entschlossen wir uns einfach eine kurze Runde in Richtung Polen zu drehen, am vorerst letzten sonnigen und noch einigermaßen warmen Tag diesen Jahres.. zumindest scheint es so.
Ich muss ja das Straße fahren erstmal wieder lernen, bin da echt total entwöhnt von. In den letzten 10 Jahren bestimmt keine 2000 km auf der Straße gefahren. Dementsprechend langsam bin ich und sehr zögerlich was Kurven und Überholen angeht. Aber Axel hat eine schöne Runde am Schiffshebewerk vorbei und dann in Richtung Polen geplant, eilig hatten wir es nicht also ganz entspannt Nimona gesattelt und ein wenig über die Landstraße gebollert.
Kuchen essen am Schiffshebewerk Niederfinow, rüber über die Grenze und dann total verlassene nette Landstraßen bis zu der Fähre “Ohne Grenzen” in Gozdowice die leider nicht fuhr. Auf dem Zettel stand “Wegen geringem Interesse geschlossen”, meine Vermutung ist eher das die Schengenunwürdigen beknackten Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Polen die Fähre offline genommen haben. Also halt wieder gleichen Weg zurück.
Die 106.000 km von Nimona haben wir um 12 km verpasst, aber die kann man dann ja im Frühling drauf legen!
