Nachdem ich mich jetzt ja offiziell Vater nennen darf, stellt sich ja die Frage: Eltern sein und Motorrad fahren, geht das zusammen?
Oftmals hört man ja das speziell Väter nach der Geburt aufhören Motorrad zu fahren. Entweder die Mutter möchte das nicht mehr, weil sie es zu gefährlich findet, der Vater selbst möchte es nicht mehr weil er es zu gefährlich findet oder es fehlt schlicht und ergreifend die Zeit.
Letzteres ist natürlich klar, ein Kind braucht alle Zuwendung und Zeit die man als Eltern nur aufbringen kann. Da bleibt zwischen Arbeit und Familie halt nicht mehr soviel freie Zeit wie früher.
Auch die gestiegene Verantwortung ist durchaus nachvollziehbar. Was ich aber nicht verstehe ist wenn einer dem anderen das Hobby verbietet, weil es zu gefährlich wäre.
Für mich steht jedenfalls fest, ich werde weiter Motorrad fahren! Vermutlich aus Zeitgründen weniger als früher, dafür aber vielleicht noch intensiver!? Klar ist Motorradfahren gefährlich, aber das war es vor der Geburt meines Sohnes auch schon.
Die ganze Zeit mit Angst zu fahren macht für mich auch keinen Sinn, auf dem Motorrad ist Angst ein schlechter Begleiter und geniessen kann man das Fahren dann auch nicht mehr. Auf der Fahrt zum Standesamt um die Geburtsanzeige aufzugeben und die Urkunden zu holen hab ich nicht an meinen Sohn gedacht, ich hab mich aufs Fahren konzentriert. Ich glaub das ist für alle beteiligten besser.
Wie sehen das denn andere motorradfahrende Mütter bzw. Väter?
Übrigens war mein Sohn der Hauptgrund wieso ich nicht vom Stand weg die Monster EVO gekauft habe und ich find die Entscheidung war richtig. So fahr ich erstmal weiter die SV und schaue dann nächstes Jahr nach einer Monster. Vielleicht gibts ja bis dahin eine S Version! ;)