Nach der Schlüsselbein-OP ging es erstmal drei Wochen in den Urlaub nach Wales. Bisschen doof mit dem Arm in der Schlinge, aber es wurde immer besser und der Urlaub war sehr schön! Landschaft und Leute sind eine Reise wert.
Leider geht aber der Urlaub halt auch irgendwann vorbei, dafür hatte ich jetzt mal Zeit den Admiral-Haufen zu besichtigen und anzufangen abzuschrauben was in die Tonne kann. Die grobe Umschau deutete schon darauf hin das einiges arg gelitten hat.
Der Heckrahmen ist total verbogen, die Heckverkleidung zerstört. Leider hat auch der Krümmer des hinteren Zylinders gelitten, das Krümmerrohr hat es geknickt und verbogen. Da muss also das komplette Moped drauf gedonnert sein.
Des weiteren wäre da der Tank, welcher an der linken vorderen Ecke eine schöne Delle hat, ordentlich verschraddelt ist und während der Admiral im Bus stand, ja auch Sprit verlor. Auch wenn ich jetzt beim abbauen nichts offensichtlich sehen konnte das kaputt wäre, hat er vermutlich unter dem verbogenen Heckrahmen gelitten an dem er ja befestigt war.
Die Frontverkleidung ist auch komplett hinüber, aber ich glaube den Verkleidungshalter kann man mit ein bisschen biegen und schweißen noch retten. Wäre ja nicht das erste mal.
Dazu kommen natürlich die üblichen Verschleißteile wie Hebeleien, Stummel und Rasten. Die verbauten Schutzschleifer haben logischerweise auch ihr Fett abbekommen. Leider hat es die Fussrastenaufnahme am Rahmen ein bisschen verbogen. Aber ich denke das bekommt man wieder hin. Ärgerlich auch, am Gleichrichter sind zwei Kühlfinnen abgebrochen, der muss wohl irgendwie mit der Gabel kollidiert sein.
Nachdem alles abgeschraubt war was weg muss, war die Schrottkiste etwas voller und das Moped etwas nackter. Jetzt hab ich aber erstmal einen groben Trümmerüberblick. Ich werde jetzt noch Stückweise weiter zerlegen und schauen ob noch mehr Schäden auftauchen, weil der Plan ist dass das Moped einmal komplett zerlegt wird. Aber keine Angst, der Admiral lebt weiter!