Lange gehalten hat das mit dem letzten ABS-Fix nicht, vor drei Tagen ging die Lampe wieder an und blieb an.

Jetzt wollte ich es mal genauer wissen, leider sieht man ja an der Stelle relativ wenig. Also hab ich den kompletten Batteriekasten ausgebau, damit man von oben auf die ABS-Einheit schauen kann. Ich bin dann zu dem Schluss gekommen das der Stecker deutlich besser abgedichtet sein sollte und so hab ich jede Menge Isolierband drumherum verteilt, damit da nix mehr von oben reinlaufen kann.

So weit, so gut. Nachdem alles wieder zusammen war, hab ich dann auch dank einer originalen Suzukianleitung die Prozedur zum Fehlerspeicher löschen hinbekommen. Man muss nicht 12,5 sec warten bis man mit dem Aus/An anfängt, sondern man muss innerhalb von 12,5 sec das An/Aus Spielchen durch haben und danach den Testschalter auf On lassen bis es fertig gelöscht hat. Das quittiert es einem auch mit einem regelmäßigem Blinken.

Leider kam der Fehler nach dem Löschen immerwieder, irgendwas war also faul. Kurzerhand hab ich wieder alles auseinander genommen, das hab ich jetzt schon so oft gemacht, das geht in 5 Minuten. Zu sehen war aber nichts, Stecker sauber, Buchse sauber.. könnte aber sauberer sein. Also Wattestäbchen genommen und die Pins noch ein wenig sauber gemacht und dann.. oops.. der zweite Pin von unten knickte sehr leicht zur Seite und es bröckelte Rost von ihm. Sch*****. Der ist wohl durch die Feuchtigkeit und die anliegende Spannung durchkorrodiert. :-(

Ich hab den Pin jetzt erstmal mit der Zange ganz sachte wieder geradegebogen, ein bisschen hält er ja noch. Dann Stecker drauf, alles zusammengebaut und siehe da, Fehler weg.

Nur steh ich jetzt vor dem Problem das dies nicht besonders lange halten wird, ich geb dem keine 50 km ehrlich gesagt. Nun muss ich mal schauen, entweder den Pin ersetzen, was nicht leicht wird, oder auf eBay eine gebrauchte ABS-Einheit klicken.. was wiederrum nicht billig wird. Mist.

Das neue Wundermittel für alle Gewichtsreduzierungsfanatiker sind ja LiFePo4 Akkus. Teilweise gehen die Hobby-Racer sogar dazu über ihre Lichtmaschinen auszubauen und sich ausreichend große LiFePo4 Akkus einzubauen die für den Turn auf der Rennstrecke ausreichend Saft haben und dann in der nächsten Pause schnell wieder aufgeladen sind.

Ich bin ja nun kein Hobby-Racer, jedenfalls noch nicht.. , aber für relativ wenig Geld mal eben einen 4,5kg Bleiakku durch einen 651g leichten LiFePo4-Akku zu tauschen klang doch irgendwie verlockend. Warum sollte ich 3,849 kg unnötigen Ballast mit mir rumfahren?! Zumal LiFePo4 deutlich kleiner und relativ unempfindlich für Kälte sind!

Also kurz geklickt und über MBF-Racing zum Modellbaufuchs gelangt und da für ca. 150 EUR so ein Wunderding geklickt und heute eingebaut.

Ein wenig Styropor damit das kleine Ding nicht im Akkufach rumfliegt, Kabel dran, fertig! Springt sofort an, läuft. Das nenne ich mal Plug&Play und ich kann jetzt wieder ohne Sorge 4kg zunehmen, Prost!