Wat mut, dat mut!

ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg
Buchungsbestätigung

Vielen Dank für Ihre Buchung eines Fahrsicherheitstrainings.

ADAC Motorrad-Perfektions-Training (090804/001)
im ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg in Linthe
am 04.08.2009 von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Wetter sieht auch gut aus, letztes Jahr hats auch schon tierisch Laune gemacht!

Der neue Kennzeichenhalter von Kellermann sieht zwar schick aus und ist stabil, nur leider kollidierte er mit meinem Quick-Lock Kofferträgersystem von SW-Motech. Der querverbinder der linkes und rechtes Teil verbindet um das ganze horizontal zu stabilisieren verdeckte die untere Reihe Buchstaben auf meinem Kennzeichen, es war quasi nur noch das B zu sehen!

Auch wenn das manchmal ganz praktisch oder schick sein kann so mit verdecktem Kennzeichen oder sogar ohne zu fahren, ist es auf dauer ein Garant dafür von der Rennleitung angehalten und belästigt zu werden. Da hat man als Motorradfahrer eher weniger lust drauf, nachher finden sie die Karre zu laut oder die Farbe der Blinker gefällt ihnen nicht. Das kann einem gerne mal eine mehrtagige Tour versauen.

Im SVrider Forum fand ich dann ein Beispiel doch einfach den Querträger bei einem Schlosser umbauen zu lassen, also hab ich mich gestern auf die Suche gemacht und ein paar Schlosser in näherer Umgebung abgeklappert. Die ersten beiden hatten wohl keine Cohones in der Hose! Der erste winkte sofort ab “KFZ machen wir nix, ne!”, beim zweiten war der Lehrling aufgeschlossen und hatte auch sofort eine Idee, der Meister wiegelte dann aber ab und murmelte was von “Schadensersatzansprüche, Testfahrten, hohe Belastungen etc.pp.”. Die Herren schweissen Treppengeländer, Baugerüste, Zäune und sonstigen Kram, aber wenn es mal daran geht zwei drei Stücken Stahl zusammenzuschweissen dann haben sie sofort kein Vertrauen mehr in ihre Künste?!

Immerhin hatte der zweite einen Tipp wo es noch Schlosser gäbe und der dritte im Bunde war dann auch der richtige. Der Meister sah sich das an, hatte die passende Idee und winkte dann einen seiner Schützlinge ran der dies in seiner Freizeit machen könnte weil die Auftragsbücher voll wären und sich sowas auf Rechnung ja auch nicht wirklich lohnt (muss man sich auch nicht über “Garantieansprüche” oder sonstigen Blödsinn gedanken machen). Der grübelte kurz, nahm Maß, nannte mir einen fairen Preis und daraufhin hab ich den ganzen Kram dagelassen und durfte heute alles fertig abholen. Ist genau so geworden wie ich mir das vorgestellt habe, saubere Arbeit!

Die Ösen für die ehemaligen Blinker sind noch dran, vielleicht säge ich die nochmal ab. Wobei sie jetzt auch nicht wirklich stören. Auf den Querträger werd ich noch einen Rückstrahler Kleben oder Schrauben, dann ist auch der Oberförster zufrieden! Das letzte Bild ist von vor dem Umbau, allerdings mit anderem Kennzeichenhalter, beim Kellermann sitzt das Kennzeichen tiefer und damit verdeckt der Träger noch mehr.

Gestern hab ich die SV aus der 24.000 km Inspektion geholt. Die Jungs bei Yamaha Fuhrmann waren erstaunlich flink! Montag um 11:00 Uhr auf den Hof gestellt, Dienstag um 12:00 Uhr war die Gute abholbereit. Immerhin ist die 24ger eine große Inspektion bei der das Ventilspiel überprüft und bei Bedarf eingestellt wird. Dazu muss immerhin der Tank ab, die Ventildeckel runter und noch so einiges anderes (Anleitung bei den svridern).

Toll war auch das mir eine SMS geschickt wurde als alles fertig und abholbereit war, so tollen Service hab ich bei meinem alten Händler nicht bekommen! Dafür war der wahrscheinlich ein wenig preiswerter. Ich leg aber lieber mehr Geld für ordentliche Arbeit und guten Service auf den Tisch als diese blöde Geiz ist Geil Mentalität wo man für wenig Geld dann halt auch Mist bekommt (siehe Zündkerzentausch). Einzige Alternative ist das man es selbst macht, da geht es aber eben dann auch darum es selbst gemacht zu haben.

Die kleine Frickellösung mit selbstgemachter Schraube der Federbeinaufnahme haben sie mir auch gleich getauscht und durch etwas ordentliches ersetzt. Zeigt mir das die sich das Mopped auch genau anschauen. Das ich meine Bremsbeläge vor der nächsten großen Tour mal wechseln sollte wusste ich schon, interessant fand ich das mal wieder ein Rastpunkt in meinem Lenkkopflager aufgetaucht ist, wenn auch nur ein sehr leichter. Ich muss die Kiste mal vorne aufbocken und den selber finden, vorher hab ich da keine Meinung mehr zu.

Die Gute läuft auf jedenfall Fall wieder schön rund, das frische Öl tut bestimmt gut. Insgesamt macht Fuhrmann einen sehr professionellen und brauchbaren Eindruck auf mich, ich denke da kann ich bei Bedarf mal wieder die SV hinbringen, auch wenn ich ab jetzt eigentlich die Inspektionen selbst erledigen will. Garantie ist lange abgelaufen und bei der Kilometerlaufleistung bringen die Stempelchen im Serviceheft beim Verkauf auch keinen Vorteil mehr.. sowieso, welcher Verkauf? ;-)

Achja, beim Abholen sass einer abfahrbereit auf seiner Ducati 916 und warf die Kiste dann an. Was für ein grossartiges Geschepper! Ich lese ja sehr gerne das Blog von Ben wo er auch über seine ultra-gepimpte Ducati 748 schreibt, die eigentlich schon keine mehr ist, und komme dabei regelmäßig ins Sabbern! Wenn ich mal Geld und eine Garage übrig habe dann muss ich sowas glaube auch unbedingt haben.

Heute kam eine Büchersendung mit dem ersten Packen Motorrad Powerkarten aus dem Good Vibrations Verlag. Nachdem meine Generalkarten nach ca. 2 Jahren Tankrucksackorigami so langsam tiefe Spalten in Deutschlands Landen aufzeigen, zumindest im Berlin-Brandenburger Raum wo ich einfach am meisten unterwegs bin, habe ich mir jetzt mal eine Auffrischung gegönnt.

Die Powerkarten sind pro Packen, insgesamt gibts wohl drei Packen: Nord-/Ost-, Mittel-/West- und Süddeutschland, in acht Karten aufgeteilt und einlaminiert. Regen oder rumgekleckere kann den Dingern also nichts anhaben und ich hoffe auch das Knicken und Falten, um sie in Tankrucksackgröße zu bekommen, stecken sie besser weg als normale Landkarten auf Papier. Man kann theoretisch auch mit dem Marker die Strecke einzeichnen und hinterher mit ein wenig Alkohol das ganze wieder sauberwischen!

Heute war erstmal nur Mittel-/Westdeutschland im Packet, Nord-/Ost- ist auf dem Weg und Süddeutschland kauf ich wenn es dieses Jahr doch nochmal dahin gehen sollte.

Warum ich nicht einfach ein Navi benutze? Würde ich gern! Aber leider sind Navigationsgeräte vollständig darauf optimiert den kürzesten und/oder schnellsten Weg von A nach B zu finden. Also eindeutig etwas was ich beim Motorradfahren nur sehr selten will. Klar, man kann vorher die Tour auf dem heimischen Computer vorplanen, dazu muss aber die Software was taugen und das ist leider immernoch sehr selten der Fall. Mich hat jedenfalls noch kein Navigationsgerät wirklich überzeugt, mit Karten dagegen bin ich sehr entspannt von Berlin in den Schwarzwald und zurück auf sämtlichen Seitenstraßen gekommen.

Deswegen hab ich meine SV jetzt gegen einen tollen Roller getauscht!

leihrolla

Nein, nur Spass. Gerade die SV bei Fuhrmann zur 24.000 km Inspektion abgegeben und leider waren keine Motorräder mehr als Leihfahrzeuge da. Gab nurnoch diesen tollen 150ccm Roller. Immerhin geht er recht gut für einen Roller, auch wenn die Sitzposition komisch ist, der linke Fuss immer ins Leere schaltet und man die Hinterradbremse nicht mit der Kupplung verwechseln sollte die er nicht hat!

Irgendwie kam es mir auch so vor als ob einem auf dem Roller wärmer ist als auf einem Motorrad, mir war jedenfalls ganz schön warm so komplett in Leder. Drollig sah es bestimmt auch aus!

UPDATE: Roller ist heute zurückgegangen und ich hab ihn gegen die SV getauscht. Abschliessend muss sich zugeben: in der Stadt ist ein Roller echt entspannt und praktisch! Klar, er ist weit ab von Sexy, macht kein Stück an und zieht nichtmal halb so gut wie die SV. Dafür ein extrem geiler Wendekreis und extrem agil zu fahren, Gas ist rechts und das wars. Die Hirnteile für Kuppeln und Schalten können fröhlich Pause machen! Trotzdem, maximal als Zweitfahrzeug!

Heute hab ich gleich mal zwei Dinge auf einer Runde durch die Märkische Schweiz (Ja, ich war schon wieder da. Ich finds da einfach so prima!) getestet. Erstens stand noch ein Federbeintest auf brandenburger Landstrassen und echten Kurven aus und zweitens wollte ich mal wieder ein paar Videoaufnahmen mit dem Archos machen. Dafür hab ich mir mal eine längere Schraube für die Aufnahme besorgt, so das die Kamera hoch genug ist um ordentlich über den Lenker zu gucken.

Get the Flash Player to see this player.

Zum runterladen

Das Federbein hat mich jetzt überzeugt. Nachdem es mir in der Stadt etwas weich vorkam, weil ich einfach nur das Brettharte Originalbein kannte, war es auf der Landstraße genau richtig. Auch brandenburger Buckelpisten und Baumwurzel durchdrungene Landstraßen stecke das Bein tadellos weg ohne das mir das Heck ins Kreuz trat. Extrem entspannt!
In den Kurven bei Buckow den Berg hoch, sind ordentliche Kehren dabei, war nix mehr von dem “weich” zu spüren sondern das Heck lag straff auf der Fahrbahn. Dafür hoppelte die Front ein wenig, da bin ich mir noch unklar ob mir das jetzt schlicht erst auffällt oder der Lenkkopfwinkel ein wenig zu steil ist mit dem längeren Federbein.

Achja, die Linienfindung heute war unter aller Sau! Ich glaub ich fahr zu wenig Kurven. :-)

Unschön war das ich in Müncheberg beim Tanken feststellen musste das wohl der starke Regen übers Wochenende eine kleine Wasserpfütze in meinem Tankdeckel verursacht hat. Vermutlich hab ich jetzt also auch Wasser im Tank. Muss ich wohl mal 200ml Spiritus reinkippen, der bindet das Wasser und es kann mitverbrannt werden. Den Ablauf am Stutzen sollte ich auch mal checken und eventuell den Ablauf mal reinigen

Update: Äh der Mix von DJ Bene war #24, nicht #23..

Schon seit einer Weile überlege ich mein Federbein gegen ein besseres zu tauschen. Das Suzuki-Federbein das ab Werk montiert ist, ist nicht gerade prall!

Welche Merkmale hat so ein Federbein?

Wie der Name schon sagt, besteht ein Federbein zunächst einmal aus einer Feder, genauer einer Schraubenfeder. Diese hat abhängig von Wickelung und Material eine Härte oder auch Federkonstante. Diese ist nach der Herstellung nicht mehr änderbar. Viele Leute glauben aber durch die Veränderung der Federvorspannung die Härte der Feder zu verändern, dies ist nicht der Fall! Dazu später mehr.

Nur eine Feder reicht als Federbein in einem Motorrad natürlich nicht aus. Wenn man nur eine Feder verbauen würde, würde nach dem ersten Huckel auf der Straße die Feder lustig schwingen und auch nicht sobald damit aufhören! Es würde also sehr lange und lustig schaukeln auf dem Motorrad. Um dieses Schwingen zu unterdrücken bzw. sogar möglichst vollständig zu beseitigen gibt es in einem Federbein sogenannte Dämpfer. Diese Dämpfer bestehen meistens aus einem Zylinder in dem sich Öl einer bestimmten Dichte befindet. Dieses Öl wird beim ein- bzw. ausfedern durch ein Ventil gepresst wodurch das Schwingen der Feder gedämpft wird. Bei guten Federbeinen kann man nun die Größe des Ventils von aussen einstellen. Die Einstellung des Dämpfers für das Einfedern wird als Druckstufe, für das Ausfedern als Zugstufe bezeichnet.

Auch bei preiswerten Federbeinen kann man meistens die Federvorspannung einstellen. Diese ändert nicht, wie oben schon erwähnt, etwa die Härte des Federbeins, sondern dient ausschliesslich dazu den Negativfederweg einzustellen. Der Negativfederweg ist der Weg um den die Feder eingefedert ist, wenn Fahrer, Gepäck und Motorrad auf ihr lasten. Dieser Negativfederweg ist wichtig, denn beim Fahren über Bodenwellen oder Huckel muss ein Federbein nicht nur gut einfedern können, sondern auch ausfedern! Ohne ausfedern kann es passieren dass das Rad den Bodenkontakt verliert und kurzzeitig in der Luft schwebt. Beim Kurvenfahren stelle man sich das bitte mal kurz vor wie ein Rad den Bodenkontakt verliert, das ist nicht sehr angenehm!

Weitere ausführliche Informationen und eine Anleitung wie man sein Fahrwerk optimal einstellt, gibt es hier.

Was ist jetzt an dem SV Federbein so schlecht?

Ganz einfach: Es ist für mein Kampfgewicht viel zu hart! Ich bekomme also beim Fahren ohne Zuladung die Feder kaum zum komprimieren, kann ihr also kein Gewicht entgegensetzen. Mit Sozius drauf geht das schon eher.

Hart meinen ja viele wäre gut, weil hart ja sportlich sei! Totaler Blödsinn! Auf der Rennstrecke mit Asphalt ohne jegliche Huckel mag Bretthart genau richtig sein, aber auf Landstraßen ist das absoluter Bockmist. Eine Federung sollte immer so weich wie möglich und so hart wie nötig sein. Sie sollte beim kräftig angasen nicht sofort einsacken, bei Bodenwellen aber auch ausreichend viel Stösse abfedern das der Fahrer diese nicht ins Kreuz gehauen bekommt!

Die Dämpfung ist auch nicht optimal und vor allem nicht einstellbar, weder in Druck- noch in Zugstufe.

Das alles führt dann jedenfalls dazu das jede Bodenwelle ein rumhoppeln des Hecks erzeugt, jede Welle auf den Rücken durchschlägt und das ganze sich Bretthart anfühlt.

Das neue Federbein

Nun ergab es sich das jemand im svrider-forum seine SV1000 verkaufen möchte und vorher alle Zubehörteile einzeln verkauft um dadurch mehr Geld zu bekommen.

Dieser nette Mensch hatte sich ein Wilbers Federbein gekauft und verbaut, war aber nur 1500km damit gefahren bis er jetzt seine Maschine verkaufte. Glücklicherweise ist das Wilbers-Federbein für die SV1000 das gleiche wie für die SV650 weswegen ich jetzt für relativ wenig Geld ein beinahe neues Federbein inkl. Garantie erstanden habe!

Praktischerweise gleich mit eingebauter Längenverstellung. Mit dieser kann ich die Fahrwerksgeometrie ein wenig in Richtung handlicher beeinflussen. Einfach das Federbein etwas länger stellen, damit das Heck ein Stück höher stellen und dies wiederum beeinflusst Radstand und Lenkkopfwinkel. Sollte man nicht übertreiben, sonst gibts Lenkerflattern bei hohen Geschwindigkeiten.

Der Einbau

Diesmal hatte ich mich vorher davon überzeugt alles nötige Werkzeug vor Ort zu haben und ein paar Bier- und Matekisten zusammen mit einer langen Metallstange dienten als Aufbockvorrichtung um die Schwinge zu entlasten. Nur so kann man das Federbein ausbauen.

Die Schrauben waren schnell gelöst und das ölige Originalfederbein ausgebaut. Total versifft und schmierig. Das neue Federbein passte prima rein, aber leider stellten wir dann fest das uns eine Schraube fehlte! Während Suzuki an der unteren Aufnahme einfach ein Gewinde ins Blech geschnitten hat, brauchts für das Wilbersbein eine Schraube und Mutter. Leider war die vorhandere Schraube zu kurz!

Ein abklappern die verschiedenen Baumärkte, Prollo und besichtigen schon geschlossenere Werkstätten brauchten keine Schraube heraus. Wir haben dann kurzerhand in der Werkstatt eine sehr lange Schraube der Festigkeit 8.8 genommen, diese abgesägt und mit dem Gewindeschneidset ein M10 Gewinde reingeschnitten. Eine Mutter flog auch noch rum und so konnten wir das ganze einbauen, mit blauem Loctite sichern (sicher is sicher) und festschrauben.

Leider war es dann schon so spät das eine Testfahrt keinen Sinn mehr machte. Dieses Wochenende wird das auch nichts und so kann ich erst Montag das neue Federbein antesten und werde dann hier berichten ob sich Geld und Aufwand lohnen!

Update: Gestern bin ich ein paar Runden gefahren, leider war jeder und sein Kumpel unterwegs und so bin ich nicht weit gekommen, geschweige denn grossartige Kurven gefahren. Feststellen konnte ich aber das es hinten jetzt auf jedenfall weicher ist und nicht mehr so knüppelhart. Mein Rücken wird es mir danken. Schaukeln tut aber nix, die Dämpfer leisten da ganze Arbeit. Noch bin ich aber dabei die Zugstufe auf mich abzustimmen, auch die Federvorspannung muss ich noch korregieren. Gerade scheint mir mein Negativfederweg bisschen zu gross, was besser ist als zu klein. ;-)
Ich hoffe ich kann am Ende der Woche mal ne etwas größere Runde drehen und in ein paar Kurven das Federbein testen.

Heute kurz nach halb vier rappelte es mich, ich hatte lange geschlafen, ausgiebig gefrühstückt und keinen Plan womit ich meinen Sonntag verbringen wollte. Die beste Sozia der Welt ist an der Nordsee und geht ihrer Arbeit nach, die Katze pennte im Sessel und mir war öde.

Was liegt da näher als sich auf den Bock zu schwingen und eine Runde zu drehen, nur wohin? Den Norden kenn ich schon, Chorin, Finow, Bernau.. die ganze Ecke eben. Wo ich dieses Jahr noch nicht wieder war, wo es aber verdammt schön ist, ist in der Märkischen Schweiz! Letztesmal war ich da September letzen Jahres, wenn ich mich recht entsinne.

Diesesmal gab es aber Sonne mit leichter Bewölkung und ca 25°C. Also ideales Motorradwetter, nicht zu warm und nicht zu kalt. Die Märkische Schweiz überzeugte mal wieder mit sanften Hügeln, bedeckt mit Korn- oder Sonnenblumenfeldern, geschlängelten Straßen durch kühle Wälder und warme Ebenen. Wunderschön. Mein Favorit immerwieder: die B1/B5 die Müncheberg südlich umgeht. So am späten Nachmittag, mit goldgelber Sonne die die Felder welche sich über die Hügel schmiegen in sanftes Licht taucht.. boah, da geht einem echt das Herz auf so verdammt schön ist das! Beinahe wie Italien!

Am Ende sind dann ca. 300 km rumgekurve und eine Rechnung für Schnitzel, Apfelschorle und Espresso in Strandkaffee in Buckow zusammen gekommen. Ich glaub der Sonntag war ganz okay! ;-)

PS: Auch mein Verbrauch ist nach dem Zündkerzenwechsel wieder da wo er früher mal war, bei knapp über 4L/100km auf der Landstraße.